Lehner, Horst (Hg.): Auf der Suche nach Frankreich

		Lehner, Horst (Hg.): Auf der Suche nach Frankreich. Der Nachbar im Westen und die deutsche Kultur
		Preis: 2,45 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 234 S. Erdmann, 1963 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: sofort Land: Frankreich; Epoche: 68er	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18322

Klappentext:
Frankreich, die Auseinandersetzung mit seinem Geistesleben, seiner Tradition, seiner Kultur aus der Sicht der Deutschen, ist der Gegenstand dieses Buches.
Acht Autoren, bekannte Schriftsteller, Publizisten, Wissenschaftler und Politiker, unterschiedlich in der Methode, unterschiedlich im Standpunkt, aber gemeinsam im Willen auf der Suche nach Frankreich, versuchen darzulegen, wo und wie die Berührungen des deutschen Geistes mit der französischen Kultur sich ereigneten.
Das heute bestehende offene Verhältnis, die „Freundschaft ohne Mythos", ist sicherlich eines der bedeutsamsten und zugleich erstaunlichsten Phänomene in der Geschichte der modernen Welt.
Nur wenige Jahre haben genügt, um in dem besiegten Deutschland, aber auch in dem mit soviel Bitterkeit siegreichen Frankreich eine neue Einstellung gegenüber dem Nachbarn hervorzubringen.
Wir stehen an einer Wendemarke. Wird der neue Weg gangbar, das unter östlichem Druck zustande gekommene Verhältnis von Dauer sein? Wird ein langgehegter Wunsch beider Staaten in Erfüllung gehen?
Politische Notwendigkeiten entspringen Erfordernissen des Tages. Ebenso begreiflich ist der Wille der durch den Krieg und die wechselseitige Besetzung gegangenen Menschen der beiden Völker, endlich Ruhe zu haben. Patenschaften der Städte, Schüleraustausch, die Wellen des Tourismus sind löbliche, aber vielleicht kurzweilige Dinge.
Was not tut, muß tiefer gehen, die Besinnung auf das, was geschehen ist, auf das, was werden soll. Das Fundament dazu ist alt, wenn auch verdeckt oder verschüttet. Namen wie Heine, Börne und Forster, Arndt und Fontane, Nietzsche, Heinrich und Thomas Mann, Schickele, Flake und Annette Kolb, Jünger und Köppen, E.R. Curtius, Hausenstein und Sieburg, um nur einige zu nennen, haben das deutsche Frankreichbild positiv, wenn auch kritisch bestimmt.
Dieses Bild einzufangen, ist die Aufgabe, die sich dieses Buch gestellt hat.

Aus dem Inhalt:
Walter Schmiele: Die Milch der Wölfin; Friedmar Lüke: Im Schatten der Guillotine; Rudolf Krämer-Badoni: Briefe aus Paris; Friedmar Lüke: Die Wacht am Rhein; Walter Schmiele: Nietzsche, ein guter Europäer; Peter W. Jansen: Die feindlichen Brüder; Zwischen den Grenzen; Kurt Sontheimer: Der gute und der schlechte Deutsche; Ruth Henry: Reisen nach Frankreich; Friedmar Lüke: Das hunderttausendfache Bild; Erich Kock: Dialog mit dem Unbekannten; Carlo Schmid: Freundschaft ohne Mythos.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht gebräunt u. l. eingerissen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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