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Reimann, Georg J.: Deutsche Baukunst des späten Mittelalters

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  Reimann, Georg J.: Deutsche Baukunst des späten Mittelalters.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 31 [16] S.
Seemann Verlag, 1967
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18368

Auszug:
ZUR MITTELALTERLICHEN STÄDTEBAUKUNST IN DEUTSCHLAND
Die altdeutsche, in wesentlichen Zügen bäuerliche Siedlungslandschaft war bereits im 10. und besonders im 11. Jh. durch den Burgenbau und in weit einschneidenderem Maße im 12. und 13. Jh. durch unzählige Stadtgründungen verändert worden.
Wesentliche Bereicherungen im deutschen Landschaftsbild des 14. und 15. Jh. ergaben sich durch den Abschluß der Stadtgründungen auf mittelalterlicher Grundlage und gelegentliche Stadterweiterungen, durch den verstärkten Ausbau der städtischen Befestigungsanlagen und Gesellschaftsbauten (Rathäuser, Kirchen).
Sie prägten jene charakteristischen spätmittelalterlichen Stadtsilhouetten und Stadtbilder mit ihrem bekannten Turmreichtum, die uns in der Schedelschen Weltchronik, auf mittelalterlichen Wand- und Tafelbildern und bis zu Merlans Stichen entgegentreten (Abb. 1).
Obwohl die Fragen der Entwicklung der Gründungsarten, der Grundrißbildungen, der Wahl der Lage in Landschaft und Gelände, die Gesichtspunkte der Verteidigung, des Handels und Verkehrs usw. im wesentlichen in die vorhergehende Epoche gehören, gewinnen doch einige neue Faktoren für die Weiterentwicklung im 15. Jh. eine große Bedeutung.
So spiegelten sich einerseits das Verhältnis der einzelnen gesellschaftlichen Klassen untereinander, andererseits die Beziehung der einzelnen Menschen zur Gesellschaftsordnung immer differenzierter in der städtebaulichen Eingliederung und Verteilung der Wohnkomplexe wie der Gemeinschaftsbauten wider.
Über allen zwischen Gilden und Zünften, zwischen Patriziern, gewerblichen Bürgern und Plebejern bestehenden Klassengegensätzen, die zeitweise zu blutigen Kämpfen Anlaß gaben, stand jedoch die Notwendigkeit der gemeinsamen Verteidigung gegen den gemeinsamen Feind, die Feudalherren und ihre Übergriffe, aber auch gegen andere, ökonomisch konkurrierende Städte.
Und dieser persönliche Einsatz des Lebens aller Bürger für ihre gemeinsamen Interessen drängte im mittelalterlichen Stadtbild manche Gegensätze zurück und verband die Stadtbevölkerung zu kollektivem Denken und Handeln, das vor allem in den Gemeinschaftsbauten und -einrichtungen sowohl militärisch-politischer, ökonomischer wie sozialer und kultureller Art seinen eindrucksvollen baulichen Niederschlag fand. [...]

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt u. l. verknickt, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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