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Uhlig, Günther: Kollektivmodell "Einküchenhaus"

Dies ist ein second-hand Artikel

  Uhlig, Günther: Kollektivmodell "Einküchenhaus".
  Preis: 9,95 €

Gebraucht, Schlechter Zustand,
Paperback, 200 S.
Anabas-Verlag, 1981
ISBN: 3-87038-075-6
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 5522

Klappentext:
Im Zuge der Reformbewegungen um 1900 tauchen erstmals Einküchenhäuser auf — Häuser, die äußerlich von ganz üblichen Bauten nicht zu unterscheiden sind, in deren Wohnungen die Küchen völlig fehlen und durch eine Gemeinschaftseinrichtung aller Bewohner ersetzt sind.
Inmitten der Stadt, nicht im Grünen am Rande und nicht als abgeschirmte Insel geplant, sondern auf den sozialen Austausch mit der Umwelt bezogen, als Wirtschaftsgenossenschaft gedacht, hatte dieses alternative Lebensmodell alle Eigenschaften, Faszinosum und Bürgerschreck zugleich zu sein.
Diskutiert wurde es in der sozialdemokratischen Frauen- und Arbeiterbewegung unter den Aspekten der Befreiung der Frau und verknüpft mit der Forderung nach Zentralisierung der Hauswirtschaft. Sogenannte Zentralküchenhäuser spielten im Wirtschaftsgenossenschaftsmodell von Lily Braun eine Rolle.
Statt eines genossenschaftlichen oder staatlich gestützten Arbeiterwohnungsbaus wurde das Einküchenhaus aber zuerst im Bürgertum als noble Variante des städtischen Mietshauses realisiert (so wie die Idee heute in den Boarding Houses für eine reiche Oberschicht wieder auflebt).
Günther Uhlig beschreibt diese ersten Versuche, vom Wohn- und Kosthaus in Kopenhagen über die Berliner Einküchenhäuser (1909) bis zum Züricher Haus einer "Wohn- und Speisehausgenossenschaft" (1915) und dem Wiener "Heimhof".
Er untersucht die Gründe für ihr Scheitern und geht den vergleichbaren Ansätzen im gemeinwirtschaftlichen Wohnungsbau und in den Reformkonzepten bedeutender Architekten der Weimarer Rebuplik nach.
Das Buch regt dazu an, die im 'sozialen' Wohnungsbau so gründlich vermauerte soziale Fantasie in der Architektur überhaupt wieder als Möglichkeit wahrzunehmen.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt u. l. fleckig, Seiten l. gebräunt, tlw. l. verknickt, l. fleckig u. etliche Seiten mit Bleistift-Anstreichungen, ansonsten i.O.

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