Walser, Robert: Der Gehülfe
Walser, Robert: Der Gehülfe. Roman | ||||
Preis:
6,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 314 S. suhrkamp taschenbuch, 1993 ISBN: 3-518-37610-1 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Schweiz; Epoche: Vorkriegszeit |
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Sokrates-Verkaufsrang: 3952
Klappentext:
1903 hat Robert Walser bei Carl Dubler, einem hochstaplerischen Erfinder mechanischer Geräte in Wädenswil am Zürichsee, diesen «Wirklichkeitsroman, der ja eigentlich kein Roman ist, sondern nur ein Auszug aus dem schweizerischen täglichen Leben» (R.W.), erlebt und ihn vier Jahre später anläßlich eines Romanwettbewerbs zu Papier gebracht.
Innerhalb eines Jahres erreichte diese Geschichte vom Konkurs eines Prahlers drei Auflagen und war somit der erfolgreichste der wenigen Romane Robert Walsers. Hermann Hesse schrieb darüber anläßlich der Neuausgabe von 1936: «Obwohl voll von Stimmungen vom Anfang des Jahrhunderts, gewinnt diese Erzählung uns durch die zeitlose Anmut des Vertrags, durch die zart und absichtslos spielende Magie, mit der sie das Alltägliche in die Sphäre der Beseeltheit und des Geheimnisses rückt. . . Das kann man keinem Professor klarmachen, wenn er es nicht in sich hat, dieses Erstaunen vor dem Selbstverständlichen ... Es ist das Entzückende und Liebenswerte an diesem Gehülfen und diesem Dichter Walser, daß in all dem Niedergang, dem Kummer, der Verlogenheit und Unechtheit dieses Hauses und Lebens dennoch überall ein Licht aufblinkt, überall ein Klang, eine Farbe uns erfreut.»
ROBERT WALSER, 1878 in Biel in der Schweiz geboren, lebte als junger Dichter und Commis in Zürich und anderen Städten seiner Heimat, dann als freier Schriftsteller in Berlin, wiederum in Biel und schließlich in Bern. Er starb 1956, nach Jahrzehnten stiller Zurückgezogenheit als Anstaltspatient.
«Ich habe herausgefunden, daß Walsers unbeschreiblicher Zauber für mich letzten Endes auf seine pedantische Unbestechlichkeit zu sehen und zu sagen zurückgeht ... Es gäbe ein Buch über dieses Buch zu schreiben, wollte man seine Schönheit einigermaßen erschöpfend belegen.» (ALBIN ZOLLINGER 1936)
«Geschrieben ist dieses unvergeßliche Buch in einer merkwürdigen, mit großer Sicherheit und Kunst gehandhabten Sprache. Kein anderer Schweizer von Walsers Generation hat ein so schönes und dabei so schweizerisch empfundenes und gefärbtes Deutsch geschrieben.» (HERMANN HESSE 1936)
Zustandsbeschreibung:
OBr., Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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