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Sciascia, Leonardo: Aufzug der Erinnerung

Dies ist ein second-hand Artikel

  Sciascia, Leonardo: Aufzug der Erinnerung. Aus dem Italienischen von Jutta Linder
  Preis: 8,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 167 S.
Benziger Verlag, 1984
ISBN: 3-545-36392-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Italien; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2110

Klappentext:
Ein sensationeller Prozess der 1920er Jahre um einen Mann, der sein Gedächtnis verloren hat und von zwei Frauen unterschiedlicher Herkunft als Gatte beansprucht wird, bildet den Kern dieses ebenso spannenden wie psychologisch tiefgründigen Buches.

Im Jahre 1927 wird in Turin ein Einbrecher verhaftet, der sein Gedächtnis verloren hat. Eine große Zeitung veröffentlicht sein Foto mit der Frage: Wer kennt diesen Mann?
Die großbürgerliche Signora Canella beansprucht ihn als ihren Mann, einen ehrbaren Philosophieprofessor, der seit dem Ersten Weltkrieg vermisst ist. Trotz einiger fragwürdiger Details wird er ihr zugesprochen.
Bald darauf aber reklamiert eine Frau aus einfachen Verhältnissen ihn als den Ihrigen - einen Drucker, der sie verlassen hat, um sich einer zweifelhaften Geliebten und der Kleinkriminalität zuzuwenden.
Handelt es sich bei diesem Menschen ohne Erinnerungsvermögen nun um den gelehrten Canella oder den proletarischen Bruneri?
Der Fall hat die italienische Bevölkerung Ende der 20er Jahre in zwei Lager gespalten. Er stellte eine Sensation dar, die im öffentlichen Bewußtsein alles andere in den Schatten drängte - sehr zum Nutzen von Mussolini und den Faschisten.
Leonardo Sciascia hat seit seinen berühmten und verfilmten Mafiaromanen zunehmend zeithistorische Vorfälle durchleuchtet. Diese Tatsachengeschichte erzählt er auf eine unvergleichliche Weise, die ihn als einen der großen, spannend tiefgründigen Autoren der gegenwärtigen Weltliteratur ausweist.
Sciascia lotet hier wie in einer parallelen Geschichte aus dem Frankreich des 16. Jahrhunderts das Problem des Zusammenhangs von Erinnerung und persönlicher Identität aus. Zugleich aber zeichnet er ein faszinierendes Bild der Gesellschaft in ihren Reaktionen auf die moralischen Probleme solcher Fälle.

LEONARDO SCIASCIA wurde 1921 in dem kleinen sizilianischen Ort Racalmuto geboren. Nach dem Studium der Literatur in Palermo war er bis 1957 als Volksschullehrer tätig. Als Schriftsteller hat ihn Elio Vittorini entdeckt. Heute gilt Sciascia als «einer der bemerkenswertesten, lesbarsten italienischen Autoren» (DIE WELTWOCHE). Er gehört zu den Schriftstellern, «die der italienischen Literatur ihren Rang verliehen haben» (WDR).
In Deutschland wurde er durch seine auch verfilmten Mafiaromane bekannt, durch Der Tag der Eule und Tote auf Bestellung. Auf deutsch sind von ihm ferner erschienen die Romane Der Abbé als Fälscher, Tote Richter reden nicht (Benziger), Die Macht und ihr Preis, Todo modo oder Das Spiel um die Macht (Benziger), Candido oder ein Traum in Sizilien (Benziger), der Erzählungsband Die sizilianische Verwandtschaft sowie die Untersuchung zum «Fall Moro».
Leonardo Sciascia ist ein politisch engagierter Schriftsteller und Abgeordneter im italienischen Parlament.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., Seiten min. gebräunt, ansonsten sehr gute Erhaltung.

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