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Lefèvre, Wolfgang: Die Entstehung der biologischen Evolutionstheorie

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  Lefèvre, Wolfgang: Die Entstehung der biologischen Evolutionstheorie.
  Preis: 8,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 293 S.
Ullstein, 1984
ISBN: 3-548-35186-7
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3068

Auszug aus dem Vorwort:
Dieses Buch entstand in seinen Grundzügen im Rahmen eines Forschungsprojekts mit dem Arbeitstitel »Die Historisierung des Naturbilds«, das Michael Wolff und ich in den Jahren 1978 bis 81 an der Universität Bielefeld durchführten.
Wir hatten beide früher über die Entstehung der neuzeitlichen Physik zur Zeit Galileis und Newtons sowie über das damit verbundene mechanizistische Naturbild gearbeitet und gingen an das neue Thema mit der Überzeugung heran, daß die - noch keineswegs abgeschlossene - Überwindung des mechanizistischen Naturbilds eng mit dem Aufkommen einer historischen Auffassung der Natur verbunden war und ist.
Ansätze zu solch einer Auffassung finden sich früh, wobei vor allem an Kants Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755) zu erinnern ist, die nicht einmal dreißig Jahre nach Newtons Tod erschien.
Aber derartige Ansätze blieben damals Ausnahmen, die die Naturauffassung der Naturwissenschaften nicht nachhaltig zu prägen vermochten. Und auch der Geologie gelang das nicht, obwohl sie um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert ein im wesentlichen zutreffendes Bild der erdgeschichtlichen Formationsabfolgen zu zeichnen verstand.
Nachhaltig erschüttert wurde die unhistorische Naturauffassung erst in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, und zwar einerseits durch die Entdeckung und Ausarbeitung der Thermodynamik und andererseits durch die biologische Evolutionstheorie.
Auf die Voraussetzungen und Bedingungen dieser beiden naturwissenschaftlichen Theorien konzentrierten wir deswegen unsere Aufmerksamkeit.
Die beiden Theorien entstanden unabhängig voneinander und führten zu einem paradoxen Resultat.
Während nach der Thermodynamik, aufgrund ihres zweiten Hauptsatzes, in der Natur eine universelle Tendenz der Energiedegradation (Dissipation) und damit des Zerfalls komplexer Strukturen herrscht, zeigte die Evolutionstheorie Darwins, daß die geschichtliche Entwicklung von Flora und Fauna durch eine Tendenz zur Ausbildung zunehmend komplexer Strukturen charakterisiert ist. In beiden Theorien stellte sich die Natur als ein historischer Prozeß dar, als ein im Prinzip irreversibler, gerichteter Prozeß; aber die Richtungen, die sich in den beiden Theorien abzeichneten, sind gegenläufig.
Wenn das heute als ein »Grundwiderspruch der Naturwissenschaften« der letzten hundert Jahre empfunden wird (Prigogine/Stengers), so deshalb, weil seit einigen Jahren innerhalb der exakten Naturwissenschaften nicht mehr nur von Astrophysikern das Entwicklungsproblem in der anorganischen Natur zum Forschungsgegenstand gemacht wird, sondern ebenso von Biochemikern und physikalischen Chemikern. [...]

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Vorwort • Erster Teil: Der Doppelcharakter der Evolutionstheorie • Biologie und Evolutionstheorie • Lamarcks Theorie der Arttransformation • Darwins Abstammungslehre • Doppelcharakter und Genese der Evolutionstheorie • Zweiter Teil: Die Entstehung der Evolutionstheorie • Geschichte der Vorbedingungen in den biologischen Disziplinen der Ordnung • Darwins Entdeckung der Deszendenztheorie • Anhang

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht verknickt, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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