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E.T.A. Hoffmann: Seltsame Leiden eines Theater-Direktors

Dies ist ein second-hand Artikel

  E.T.A. Hoffmann: Seltsame Leiden eines Theater-Direktors.
  Preis: 1,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 111 S.
Scherpe, (1968)
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Klassik
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18191

VORWORT eines Theaterdirektors von heute:
Vor genau hundertfünfzig Jahren hat E.T.A. Hoffmann, den Dialog über die „Seltsamen Leiden eines Theater-Direktors" niedergeschrieben, ein Gespräch um die oftmals „wunderliche Welt" hinter dem Vorhang, in den Kulissen und Garderoben.
Nun ist die Welt des Theaters heute in mancher Hinsicht ganz anders „wunderlich" geworden als zu den Zeiten, in denen ein Dichter sie beobachtete und beschrieb.
Aber im Kern hat sich nichts verändert - weder auf der Bühne noch davor. Das Wunderliche ist geblieben wie auch das Wunder selbst.
So viel ist geschehen in dieser Welt - aber wiederum nicht so viel, daß das Wunderbare, das Wundervolle, das Verwunderliche und das Wunderliche im Theater wesentlich hätten verändert werden können.
Oben, auf der Bühne, eine große Welt im Kleinen, ein Universum zwischen Scheinwerfern, Farbe, Holz und Flitter. Darin Menschen. Singend, spielend, tanzend und diese Welt des Theaters mit Leben füllend. Mit Trauer. Mit Gefühl. Mit Vernunft. Mit Heiterkeit. Und spiegeln die Welt wieder, die unten vor der Bühne sitzt.
Eine Vereinigung von Menschen, die in ihrem Leben auf ihre Weise von Trauer, Gefühl, Vernunft und Heiterkeit umgeben sind. In dieser Ähnlichkeit, in dieser Gleichzeitigkeit vollzieht sich Theater, entsteht Theater. Nur darin. Und wenn sie sich heftig und intensiv vollzieht, entsteht mehr als Theater . . .
E.T.A. Hoffmann schildert des Theaterdirektors seltsame Leiden. Ich möchte von seinen Freuden, den ebenfalls seltsamen, sprechen dürfen. Von denen, die er empfindet, wenn er spürt, daß es ihm gelungen ist, aus beiden Welten, aus der oben und der unten, eine Gemeinsamkeit zu schaffen.
Dann mag es sein, daß er während einer Vorstellung irgendwo im Dunkel einer Bühnenecke sitzt oder für sich allein unter den Zuschauern, und er weiß plötzlich, daß „Freude" nichts anderes ist als ein Zustand des Glücks, und das heißt: gemeinsam mit anderen die gleiche Straße gehen, denselben Fluß befahren. Jeder bleibt, der er ist, und doch werden alle ein klein wenig anders.
Die Freuden des Theaterdirektors sind seltsam. Vielleicht, weil er sieht, daß es möglich ist, wie alle ein wenig anders werden können ...
Im Mai 1968 Grischa Barfuss

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband leicht berieben, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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