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Alt, Hans (Red.): Hein Görgen 1890-1990

Dies ist ein second-hand Artikel

  Alt, Hans (Red.): Hein Görgen 1890-1990. Öcher Platt. 71. Jahrgang 1990, Heft 7-8
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Heft, 88 S.
Selbstverlag Öcher Platt, 1990
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 5152

Auszug:
»Öcher Fliiß an Joddes Hank«. Zur Feier des 100. Geburtstages von Hein Görgen
„Der Jongjesell" - so lautete das Gedicht eines bis dahin unbekannten Verfassers, das am 15. Juli 1913 in der Zeitschrift „Öcher Platt" erschien. Der Autor war der 22 Jahre alte Heinz Görgen. Er hatte eine kaufmännische Lehre durchlaufen und war selbständiger Kaufmann und Reisender in Tuchen.
Schon in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift erschien ein weiteres Gedicht, der bis heute so populär gebliebene „Eäfeljeck". Heinz Görgen war schließlich selber ein Bewunderer und häufiger Wanderer im „Öcher Bösch" und in der Eifel.
Der Vorstand des Aachener Mundartvereins wurde auf Görgen aufmerksam und nahm ihn in seine Reihen auf - niemand aber ahnte damals schon, daß sich hier „der Baas des Öcher Platt", der Gralshüter der Alt-Aachener Mundart, ankündigte.
Heinrich Görgen — so die standesamtliche Eintragung — wurde am 15. Oktober 1890 in Aachen-Burtscheid geboren, „ejjen Oetdörp" (Altdorfstraße). Beide Eltern waren Burtscheider aus „de Stroeß", der Hauptstraße.
Der Vater war ein (bis in die gleichartige Schnurrbarttracht) sehr kaisertreuer Lokomotivführer. Der junge Görgen hatte sich schon in der Kindheit, zwischen Jonastor und Altdorfstraße aufgewachsen, und beim Besuch der Volksschule Kleverstraße (Gregorstraße), mit Mundartgedichten beschäftigt.
Seine Vorbilder waren dabei nach seiner eigenen Aussage Hein Janssen und „Ühre Lange" (Leonhard Lintzen), die vor dem Ersten Weltkrieg in der Kulturbeilage „Fidelio" der Aachener Tageszeitung „Der Volksfreund" Mundart-Gedichte veröffentlicht hatten.
Nach dem Ersten Weltkrieg, den Görgen als Soldat erlebte, kam auf einer seiner zahlreichen Handelsreisen dann der endgültige Anstoß, als er im Erzgebirge auf Gerhart Hauptmanns Stück „Die Weber" stieß, das teilweise in Mundart geschrieben war.
Kurz vor Ausbruch des Krieges hatte Heinz Görgen seine Frau geheiratet. Er war 21 Jahre alt, als er mit Freunden im „Berliner Hof" in der Aachener Bahnhofstraße eingekehrt war. Dort speiste auch gerade die 20jährige Eva Schutt mit ihren Eltern. Am 7. Mai 1913 heirateten Heinz und Eva standesamtlich, am Tag danach kirchlich in St. Jakob. Die Hochzeitsreise der beiden führte an den Rhein.
Zehn Jahre später waren genügend Gedichte beisammen - „Fazünglich moß me Iser schmedde" (Görgen) - um sie gebündelt herauszugeben. „Fenkeschlag" hieß der Erstling, und Professor Will Hermanns, der Görgen „zu den humorvollsten und gemütlichsten" Gedichte-Schreibern dieser Zeit in Aachen zählt, schreibt im Vorwort zu Görgens Buch, ihn schon weit in die Zukunft treffsicher kennzeichnend: „Von all dem: Kleinmalerei, Ulk, Ironie, behaglicher Freude, spitzem Witz, breitem Lachen und wie die Humore alle heißen mögen, ist mancherlei in Görgens Dichtungen ... Den Spitzweg der Aachener Mundart-Dichtung wird man Heinz Görgen einmal nennen!" [...]

Zustandsbeschreibung:
OHeft, Einband leicht gebräunt u. l. fleckig, ansonsten gute Erhaltung.

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