Lehmann-Leander, Ernst R.: Der Gürtel der Aphrodite

		Lehmann-Leander, Ernst R.: Der Gürtel der Aphrodite.
		Preis: 2,45 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 92 S. Vollmer Verlag, o.J. ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Griechenland; Epoche: Antike	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18365

Hundert erotische Gedichte aus tausend Jahren antiker Kultur.

Auszug aus dem Nachwort:
Der GÜRTEL DER APHRODITE, der unserer Sammlung ernster und heiterer erotischer Gedichte aus tausend Jahren antiker Kultur den Titel gibt, begegnet uns bereits bei Homer. Im 14. Gesang der Ilias ist die reizende Szene beschrieben, wie sich die Göttin Hera den Zaubergürtel der Liebesgöttin leiht, um den eigenen Gemahl zu berücken, daß er in liebender Hingabe nicht merke, was inzwischen in Troja geschieht. Aphrodite willigt lächelnd ein
«... und löste vom Busen den bunten bestickten Gürtel, darinnen sie alle verführenden Gaben bewahrte. Drinnen lag der Genuß, das Sehnen und trauliche Kosen, lockende Mittel, das Herz des größten Weisen zu fangen.» (Ilias XIV. 214/17)
Die klassischen Darstellungen der Liebesgöttin, gipfelnd in dem wunderbaren Marmorwerk des Praxiteles, zeigen die Meerschaumgeborene freilich ohne alle Insignien: Die Herrin von Kypros und Paphos bedarf des Zaubergürtels nicht, ihre schwellenden Formen von köstlicher Süße sind Verführung genug. So sah sie Paris, und er reichte, geblendet, ihr den Apfel. Von nun an war er in der Macht der Göttin.
Auch Sappho, die größte Liebesdichterin der Antike und vielleicht des Abendlandes überhaupt, spricht nicht von dem Zaubergürtel, wenn sie die goldenthronende Aphrodite mit ihrem Sperlingsgespann vom Himmel herabruft, daß sie ihr in irdischen Liebesnöten helfe. [...]

Zustandsbeschreibung:
OLn., Einband gebräunt, Seiten gebräunt u. tlw. fleckig, ansonsten gute Erhaltung.

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