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Walcha, Otto: Bunte Erden aus aller Welt

Dies ist ein second-hand Artikel

  Walcha, Otto: Bunte Erden aus aller Welt. Eine kleine Geschichte der Keramik
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Ausreichender Zustand,
Hardcover, 54+26 S.
Verlag der Kunst, 1957
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18562

Auszug aus der Einleitung:
Unternimmt man den Versuch, sich in großer Überschau einmal mit einem der ältesten Handwerke der Menschheit, mit der Töpferei, zu befassen, dann sieht man sich einem unendlichen Reichtum gegenüber.
Den anderen Materialien, die handwerklich verarbeitet werden - dem Holz, dem Eisen, der Bronze, den Geweben etwa -, hat die gebrannte Erde den Vorteil großer Beständigkeit voraus.
In diesem Zusammenhang ist es auch wissenswert, daß der Ton noch nie in der langen Geschichte, seitdem er verarbeitet wird, Anlaß zu kriegerischen Verwicklungen gab, wie sie manch andere Materialien und Bodenschätze der Erde ausgelöst haben.
Verschwindend klein ist die Zahl der Völker, bei denen dieses schlichteste aller Materialien nicht im eigenen Lande gefunden worden ist.
Und wo es gefunden wurde, bestimmte es in der Geschichte eines jeden Volksstammes den wichtigen Punkt, an dem die bewußte Vergesellschaftung sowie die Gesittung einsetzte und das Volk seßhaft wurde. Wir müssen also ganz tief in die Frühzeit menschlicher Betätigung hinabtauchen, um den Wurzeln der Keramik nachzuspüren.
Kaum vorstellbar sind uns die seelischen Regungen eines Menschen der mittleren Steinzeit, der zum ersten Male über seinem wohlgeformten Fußabdruck in einem freigelegten Stück Ton nachsann und die Entdeckung machte, daß in dieser Hohlform das Wasser nicht versickerte. Wie mag er sich wohl mit Stammesgenossen darüber ausgetauscht haben?
Wie kam es zu dem nächsten Schritt, dem Spiel der Hände, der Erkenntnis, daß sich dieses Material formen lasse?
Tiefgreifende Erlebnisse, die sich wahrscheinlich über lange Zeiträume dehnten, die wohl auch eine gewisse Scheu vor eigener dämonisch gelenkter Kraft hervorriefen. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit transp. OU., dieser berieben u. eingerissen, Einband leicht gebräunt, Ecken l. angestoßen, Seiten gebräunt u. tlw. wasserfleckig, Nikotin-Geruch, ansonsten i.O.

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