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Raddatz, Fritz J.: Revolte und Melancholie

Dies ist ein second-hand Artikel

  Raddatz, Fritz J.: Revolte und Melancholie. Essays zur Literaturtheorie
  Preis: 4,95 €

Gebraucht, Befriedigend, mit Mängelex.-Stempel,
Paperback, 316 S.
Fischer Taschenbuch Verlag, 1982
ISBN: 3-596-26480-4
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2351

Klappentext:
»Die Frage nach dem Wesen der Kunst ist so alt wie die Kunst selber. Die Antwort steht aus - glücklicherweise.
So ist auch der Verfasser dieses Buches nicht vermessen genug, eine Antwort zu versuchen: vielmehr wollen diese einander immer wieder variierenden Essays verstanden sein als ein großer Disput; mit vorliegenden Reflexionen zur Ästhetik, mit Haltungen wie Fehlhaltungen, Ergebnissen und Scheinergebnissen. In diesem Sinne ist die Erörterung bisheriger Positionen der Kunsttheorie der Versuch, eine eigene Position zu definieren. Diese Position ist offenbar nahe der Adornos und Benjamins, die beide immer wieder den Rätselcharakter der Kunst, ein letztlich Unauflösbares betonten und damit paraphrasierten, was Friedrich Schlegel sagte: >Die Schönheit ist freilich nicht bloß der leere Gedanke von etwas, was hervorgebracht werden soll, sondern zugleich die Sache selbst... Nicht bloß eine notwendige Fiktion, sondern auch ein Faktum, nämlich ein ewig transzendentales.<« (FRITZ J. RADDATZ)
Als ein variantenreicher Disput über die Frage, ob Literatur eine eigene Wahrheit entwickelt über das platte Bild der Wirklichkeit hinaus, wollen die elf Essays, die mehr als ein Jahrhundert ästhetischer Auseinandersetzung widerspiegeln, verstanden sein. In der Anordnung seiner Essays ist das Buch chronologisch aufgebaut, bietet jedoch keine Porträtgalerie der für die materialistische Literaturtheorie relevanten Denker von Marx über Lukács und Adorno bis hin zu Benjamin. Mit profundem Wissen und schriftstellerischer Eleganz geschrieben gibt es zugleich eine optimale Einführung in die moderne Literaturästhetik und ihre historisch gewachsenen Voraussetzungen.

FRITZ J. RADDATZ, 1931 in Berlin geboren, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der technischen Universität Hannover und Feuilletonchef der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit.
Mit Vorlesungen in fast allen europäischen Ländern, in Israel und den USA, hat er sich eine internationale Reputation als Spezialist in Fragen der modernen Literaturästhetik erworben. So ist seine Monographie über Georg Lukács auch in den Niederlanden, Spanien und Japan veröffentlicht worden.

»Für Raddatz gilt die Gleichung von Ästhetik und Moral: >Es gibt kein amoralisches Kunstwerk<.« (ALBERT VON SCHIRNDING)
»Intelligenz im doppelten, nämlich dem umgangssprachlichen und dem etymologischen Sinne von >intellegere< zeichnet Raddatz' Veröffentlichungen aus. Seine Bücher heben sich durch diese menschlich getönte Intelligenz von so vielen ihnen thematisch verwandten aufs glänzendste ab.« (JEAN AMÉRY)

Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkung
- Der Beginn der materialistischen Literaturtheorie Karl Marx-Friedrich Engels-Ferdinand Lassalle
- Die Mehring-Legende Über echte wahre Kunst - oder Dekadenz und Fäulnis in der modernen Literatur
- Chancen und Grenzen einer proletarischen Kultur »Ich hatte die Wahl, Becher oder Benn zu werden«
- Die Expressionismus-Debatte Der Streit um den Realismus zwischen Georg Lukács und Bertolt Brecht
- Der hölzerne Eisenring Georg Lukács und Theodor W. Adorno
- Vom Riesen, der heute Großbank heißt, und einem Kolportagestück, »Fidelio« geheißen Der pessimistische Optimist Ernst Bloch
- Die Kräfte des Rausches für die Revolution gewinnen Der Literaturbegriff des preußischen Snobs und jüdischen Melancholikers Walter Benjamin
- Jede Form ist ein Konzept vom Menschen Max Raphael - eine materialistische Kunsttheorie, die sich als Widerspruch zu sich selber begreift
- Von der Notwendigkeit der Kunst Ernst Fischer - der Rebell als Renegat
- Der Anspruch auf Glück ist so illusorisch die die Liebe eines Nekrophilen Leszek Kolakowskis Entwurf eines neuen Mythos
- Ästhetik ist immer auch Moral Ein Gespräch mit Karl August Wittfogel
Quellennachweise und Anmerkungen
Namenregister
Sachregister

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht verknickt u. gebräunt, Seiten gebräunt, Strich-Markierung auf Kopfschnitt, ansonsten gute Erhaltung.

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