Leopold-Hoesch-Museum Düren (Hg.): Anders Zorn
Leopold-Hoesch-Museum Düren (Hg.): Anders Zorn. Radierungen. 25.5. bis 29.6.1975 | ||||
Preis:
2,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Heft, 23 S. Dürener Druckerei, 1975 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Schweden; Epoche: 68er |
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Auszug aus der Einleitung:
Zu dieser Ausstellung
Die abendländische Kunst leuchtete mehrmals glanzvoll auf, als die Druckgrafik — eigenständiges bildnerisches Medium geworden — mächtig wirksam in Erscheinung trat: in der Dürerzeit, um Rembrandt und zuletzt mit dem Aufbruch der modernen Kunst in dem halben Jahrhundert von etwa 1880 — 1930.
Das Radierwerk des Schweden Anders Zorn leistete gewiß einen nicht geringen Beitrag zur letzten Glanzzeit — wenngleich die Kunstgeschichte eine angemessene Würdigung dieser Leistung bislang schuldig blieb.
Mit Recht beklagte Erik Forssman/ Freiburg, vormals langjährig Direktor des Zorn-Museums/Mora, auf dem XIV. Deutschen Kunsthistorikertag/Hamburg 1974 solche Tatsache.
Dieses Versäumnis nachzuholen, muß größeren Museen mit mehr Möglichkeiten zu umfangreicheren Werkdarstellungen überlassen bleiben.
Wenn ein kleines Institut, wie das Dürener Museum, eine Auswahl des (insgesamt rund 280 Arbeiten umfassenden) Radierwerks zeigt, dann geschieht das ausschließlich mit der bescheidenen Absicht, an ein qualitätvolles grafisches Oeuvre zu erinnern, das verdient, in der Öffentlichkeit breitere Beachtung zu finden — bei Laien und Fachleuten gleichermaßen.
Um dieses Werk der unverdienten Vergessenheit zu entreißen, ist es an der Zeit und nötig, mit unseren Erkenntnissen, Erfahrungen und Maßstäben, die wir aus der klassisch-modernen Druckgrafik gewonnen haben, frühere Interpretationen der Radier-Kunst des Anders Zorn zu überprüfen.
Natürlich wird man dabei immer auch das malerische Oeuvre berücksichtigen müssen. Dennoch: das Radierwerk ist zu eigenständig und erfordert darum eine eigene Wertung mit anderen — eben den neu gewonnenen — Maßstäben.
Die wenigen Kenner der Kunst des Anders Zorn sind einhellig der Meinung, daß sein Radierwerk die ungleich stärkere und bedeutendere Leistung darstellt; als Gründe werden fast ausnahmslos die souveränen technischen Fähigkeiten gepriesen, mit denen er radierte. [...]
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