Stackelberg, Karl-Georg von: Attentat auf Deutschlands Talisman

		Stackelberg, Karl-Georg von: Attentat auf Deutschlands Talisman. Ludwig Erhards Sturz
		Preis: 2,45 € Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 258 S. Kohlhammer, 1967 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: 68er	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2706

Weitere von Käufern dieses Buchs gekaufte Titel:
Carell, Paul: Sie kommen!
Sachmatowa, M.R.: Die Expansion des USA-Privatkapitals
Amrouce, Jean: Gespräche mit Paul Claudel
Kneipp, Sebastian: Meine Wasser-Kur

Klappentext:
Von den Höhen geschichtlicher Verdienste und einer ungewöhnlichen Popularität wurde Ludwig Erhard, den man den Vater des deutschen Wirtschaftswunders nennt, im Verlauf einer schweren Krise 1966 in die Brandung heftigster Kritik geworfen.
Mit seinem Sturz fiel der Vorhang nach einem Drama, das für die meisten in den Zusammenhängen unklar blieb. Millionen fragten sich: Haben wir uns in Erhard getäuscht? Millionen, die ihn nach wie vor bewundern, wollen sich mit der Kritik an ihm nicht abfinden.
Karl-Georg von Stackelberg, der international bekannte Sozial- und Meinungsforscher, der über ein Jahrzehnt zu den Beratern Ludwig Erhards gehörte, untersucht kritisch die Zusammenhänge, die zum Sturz Erhards geführt haben.
Er weist Persönlichkeit und Werk Erhards den gebührenden Platz in der deutschen Nachkriegspolitik zu und befreit das Erhard-Bild von Vorurteilen und Mißdeutungen. Dabei haben ihm, neben einem gründlichen Materialstudium, viele Gespräche mit Erhard, Konrad Adenauer und Franz Josef Strauß geholfen.
Durch das ganze Buch zieht sich die Frage: Ist Erhards Sturz als historische Konsequenz, als geschichtliches Mißverständnis, als Zeichen der Unreife unserer Demokratie, als persönliches Verschulden Erhards oder als Ergebnis parteitaktischer Intrigen zu begründen?
Der Autor zwingt uns dazu, aus seiner kritischen Analyse von Aufstieg und Sturz Ludwig Erhards sowie der Kräfte und Beweggründe, die zu seiner Ablösung geführt haben, Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen. Er fragt, besorgt um die deutsche Demokratie: War Erhard vielleicht ein zu guter Kanzler, und begriffen das die Deutschen nur nicht?
Solange wir uns noch keinen Erhard leisten können, solange es bei uns noch nicht ohne den Rohrstock geht und parteipolitische Taktik größeres Gewicht als staatspolitische Konzeptionen hat, so lange dürfte die demokratische Ordnung in Deutschland noch nicht gesichert sein.
Zu den Vorgängen um Erhards Ablösung sagte der Publizist Paul Sethe: „Die Geschichte dieser Regierungskrise, wenn sie einmal wahrheitsgetreu geschrieben wird, wird kein Ruhmesblatt für die Bundesrepublik sein!"

Inhaltsverzeichnis:
Warum dieses Buch geschrieben wurde
I Das Gegensatzpaar
II Das Amulett der Deutschen
III Was für einen Kanzler brauchen die Deutschen?
IV Macht und Ohnmacht der öffentlichen Meinung
V Die Krise
VI Schlußfolgerungen

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser gebräunt, mit Einrissen u. am Rücken ausgeblichen, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er