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Auer, Albert: Theologisches Denken als Deutung der Zeit

Dies ist ein second-hand Artikel

  Auer, Albert: Theologisches Denken als Deutung der Zeit. Das Geistige Österreich
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 148 S.
Jgonta, 1946
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Österreich; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17381

Auszug aus dem Vorwort:
Alles in diesen Tagen liegt allzu merkwürdig, als daß wir es wagen könnten, alte Maße und Gewichte auszugraben, um sie sowohl an dem, was wir aus den Greueln der Verwüstung mitnehmen sollen wie an jenem anzulegen, was unsere herrliche Aufgabe sein wird: die Rückeroberung des Menschlichen.
Kaum einer von uns kann sagen, was ihm geschehen ist, nur daß es geschah und daß es auch ihm geschah, ja daß auch er es mitgewirkt hat nach den Geboten einer schrecklichen Zeit.
Alles was an uns geschah war Enthüllung, Vorausnahme apokalyptischer Enthüllung des Menschen, ein Bruch, der vielleicht fürder durch das menschliche Antlitz reichen kann bis in Zeiten, in denen sich dem Rückzug der Natur aus unserer Geschöpflichkeit ein lange angewachsener und endgiltiger Zerfall des menschlichen Sendungsbewußtseins beigesellen könnte, der alles wieder dem stummen, puren Erdreich nähern und schließlich gleichmachen würde.
Und alle Pflege der dem Menschen auf Rechtfertigung überantworteten Erde — alle Kultur — müßte mit den schwindenden Zügen des menschlichen Antlitzes vor der Verabsolutierung des Instinktes und des Unerlösbaren aus der Menschheit weichen.
Oder sind nicht schon jetzt Dome wieder Erde gewordene Zeichen menschlicher Selbstenthüllung ungeheuerlichster Art geworden und ist nicht schon die gehorsame Materie als Opfer überlegener menschlicher Willkür in unausdenkbarem Mißbrauch des Geistes bestimmende Macht in den Ordnungen des menschlichen Lebens geworden — durch eben den Menschen?
Und so kam es wie es kommen mußte: der Mensch hat keine Feinde mehr, nicht Götter und nicht Tiere. Nur der Mensch wurde sein Feind auf den Tod.
Sosehr ist die Ehrfurcht vor dem, was Menschenantlitz trägt, geschwunden, daß Mensch vor Mensch nicht mehr Zeugnis gab, eines Ursprungs und Zieles zu sein, nicht mehr Zeugnis dafür, daß das Vermächtnis des ganzen Geschlechtes verbinde im Geiste, daß der Mensch am Geiste den Menschen erkenne und daß das Wort einst umging in der Welt, damit jegliches Ich und jegliches Du der Stummheit entzogen werde und damit das Erreichte, die Erde, giltig in einem für alle, die unter dem Wesen wissend zu leiden und zu lieben vermögen, überwunden werde. [...]

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Herausgebers
- Bergpredigt als Weltanschauung
- Albert der Große
- Benedikt von Nursia
- Die Fülle der Zeiten
- Eine Quellformel mystischer Grunderkenntnis
- Über das Wesen katholischer Frömmigkeit
- Das Problem der Grundlegung einer Theologie des Menschen
- Vom Sinn des Lebens in wissenschaftlicher Erörterung

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband gebräunt u. Ecken leicht angestoßen, Rücken leicht eingerissen, Seiten deutlich gebräunt, ansonsten gute Erhaltung

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