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Schneider, Theodor u.a.: Vorsehung und Handeln Gottes

Dies ist ein second-hand Artikel

  Schneider, Theodor u.a.: Vorsehung und Handeln Gottes.
  Preis: 2,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 211 S.
St. Benno-Verlag, 1988
ISBN: 3-7462-0283-3
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3023

Auszug aus der Einleitung:
Das Bekenntnis des Schöpfungsglaubens im Neuen Testament und seine dogmengeschichtliche Entfaltung ist in Fortführung des alttestamentlichen Schöpfungs- und Vorsehungsglaubens personal und damit christologisch bestimmt.
Schon in der vorpaulinischen Glaubensformel 1 Kor 8,6 ist vom Vater als dem Urgrund des Alls und unserem Endziel und von der Schöpfungs- und Erlösungsmittlerschaft Jesu Christi die Rede: „So haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn" (vgl. Hebr 1,1-3; Kol 1,15-20; Job 1,1-3).
Als trinitarische Präzisierung dieser Glaubensformel erweist sich nach einem langen, oft leidenschaftlich-kämpferischen Erkenntnisprozeß die Aussage im ersten Kanon des Zweiten Konzils von Konstantinopel (553); „Denn es ist nur ein Gott und Vater, aus welchem alles ist, und nur ein Herr Jesus Christus, durch den alles, und ein Heiliger Geist, in dem alles ist."
Die trinitarisch-personale Sicht der Schöpfung trat in der dogmatischen Reflexion seit dem Mittelalter, wo sie noch weitgehend vorhanden war, immer mehr in den Hintergrund und wurde erst in neuerer Zeit wieder betont.
Im Vordergrund systematischen Schöpfungs- und Vorsehungsdenkens standen ontologische Fragestellungen, etwa die begriffliche Fassung der Schöpfung aus dem Nichts, Fragen der Seinserhaltung und Mitwirkung u.ä.
Man reflektierte den Schöpfungs- und Vorsehungsglauben im Rahmen eines stärker sachlich-metaphysischen Denkens; die Kategorie der Kausalität wurde bevorzugt, die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Fragen hatte Vorrang.
Etwas verkürzt und plakativ könnte man von einer „ontologisch-metaphysischen" Sicht des Schöpfungsglaubens sprechen, während die neutestamentliche und patristische Sicht „personal-geschichtlich" bestimmt war.
Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung, sind jedoch in ihrer gegenseitigen Bedingtheit und Durchdringung noch nicht genügend reflektiert, so daß sich schon im verschiedenen hermeneutischen Ansatz manches Problem des Schöpfungsglaubens und seiner systematisch-theologischen Reflexion verbirgt.
Daß auch in einer mehr heilsgeschichtlich orientierten Schöpfungslehre die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Fragen nicht beiseite gelassen werden darf, liegt auf der Hand.
Dabei geht es keineswegs um einen Rückzug in die „sturmfreie Zone" der Theologie, sondern um die Vermittlung des Glaubens mit dem jeweils zeitgenössischen Weltbilddenken. [...]

Inhaltsverzeichnis:
Theodor Schneider - Lothar Ullrich
Einführung
Joachim Wanke
Das Evangelium - eine „kritische" Botschaft
I
Ludwig Weimer
Wodurch kam das Sprechen von Vorsehung und Handeln Gottes in die Krise? Analyse und Deutung des Problemstandes seit der Aufklärung
II
Frank-Lothar Hossfeld
Wie sprechen die Heiligen Schriften, insbesondere das Alte Testament, von der Vorsehung Gottes?
III
Hans Jorissen
Schöpfung und Heil. Theologiegeschichtliche Perspektiven zum Vorsehungsglauben nach Thomas von Aquin
IV
Basil Studer
Zur frühchristlichen Lehre über die Vorsehung und das Wirken Gottes in der Welt. Ein Diskussionsbeitrag
V
Raphael Schulte
Wie ist Gottes Wirken in Welt und Geschichte theologisch zu verstehen?
VI
Hermann Häring
Ijob in unserer Zeit. Zum Problem des Leidens in der Welt
VII
Gottfried Bachl
Thesen zum Bittgebet

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband u. Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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