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Günter, Roland: Fotografie als Waffe

Dies ist ein second-hand Artikel

  Günter, Roland: Fotografie als Waffe. Zur Geschichte und Ästhetik der Sozialfotografie
  Preis: 9,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 220 S.
Rowohlt Taschenbuch, 1982
ISBN: 3-499-17644-0
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3453

Klappentext:
Fotos sind aus dem, was uns umgibt, nicht mehr wegzudenken, ein Haushalt ohne Fotoapparat ist kaum vorstellbar. Wir begegnen fotografierten Bildern überall, in Reisealben, Kunstbänden, auf Werbeseiten und in Zeitungsmeldungen, immer kunstvoller, technisch ausgereifter, ästhetisch raffinierter. Wir sehen sie an und legen sie fort, blättern die Seite um und haben sie schon vergessen.
Daß Fotografie etwas anderes kann als nur zum passiven Betrachten einzuladen, erfuhr Roland Günter während seiner Arbeit mit Bürgerinitiativen. Daß das Foto nicht ohne den gesellschaftlichen Zusammenhang gesehen werden kann, in dem es entstand und den es widerspiegelt, wurde ihm deutlich, als er es als Mittel der sozialen Dokumentation und Reflexion, als Möglichkeit für soziale und politische Veränderungen einsetzte.
Dieses Buch stellt den Versuch dar, im Bereich der Sozialfotografie, einer Alternative zu der bisher geübten Fototheorie und -praxis, Verstreutes zusammenzufassen. Einerseits zeigt es auf, was es an direkt engagierter sozialer Fotografie in der Arbeiterbewegung der zwanziger Jahre und in der Bundesrepublik gegeben hat und gibt.
Andererseits befreit dieses Buch die fortschrittlichen Beispiele der «traditionellen Berufs-Kunst-Fotografie» von ihrer erstickenden Verpackung in Kunst- und Fotobänden und stellt den sozialen Kontext her, aus dem sie kommt und den sie - mehr oder weniger bewußt - mit ihrer Fotografie dokumentiert. Es schärft den Blick durch die Linse auf das, was um uns herum passiert, und lehrt uns, anders zu sehen.

ROLAND GÜNTER hat eine Professur in Bielefeld mit den Forschungsschwerpunkten Stadtplanungsgeschichte, Sozialwissenschaft des Alltagslebens in der Architektur, Sozialfotografie. Er ist Berater von Bürgerinitiativen und lebt in der Arbeitersiedlung Eisenheim.

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Fotografie als Waffe in der sozialen Bewegung
1 FRÜHE SOZIALFOTOGRAFIE
- Was ist Sozialfotografie?
- «Bettlerfotografie»
- Die Fotografie der «malerischen Armut»
- Die Fotografie des Lumpenproletariats
- Sozialfotografie als «Abfallprodukt»
- Die Fotografie des «einfachen Lebens»
- Die Fotografie des Alltagslebens
- Die Kriegsfotografie
- Sozialfotografie als Abschminken der Wirklichkeit
2 DEUTSCHLAND
- Heinrich Zille: Analytische Sozialfotografie
- August Sander: Eine visuelle Soziologie
- Arbeiter werden fotografiert
- Die Fotoreportage
- Folgen des ökonomischen Expansionszwangs: Die Verbreitung der Fotografie
- Arbeiter fotografieren selbst: Arbeiterfotografen
- Die Fotomontage
- Wiederentdeckung der Fotografie als Waffe in der Nachkriegsentwicklung der BRD
- Arbeiterinitiativen und Bürgerinitiativen
- Das Wiedererstehen der Arbeiterfotografen
- Die Erneuerung der Fotomontage
- Sozialfotografie seit 1977
- Selbstkritik und Perspektiven der Sozialfotografie
3 EUROPÄISCHE LÄNDER
- England
- Die Niederlande
- Schweden
- Die Schweiz
- Italien
- Die UdSSR
- Beschreibung eines fernen Landes. Eine Reportage
4 AMERIKA
- Die Entwicklung in den USA
- Jacob A. Riis: Anklägerische Sozialfotografie
- Lewis W. Hine: Teilnehmende Sozialfotografie
- Margaret Bourke-White: Reportage
- Die Foto-Liga: Der Blick in den Alltag
- Die Farm Security Administration: Die Wirtschaftskrise auf dem Land
- Protest gegen Rassenunterdrückung
- Die MAGNUM-Gruppe
- Bürgerinitiative
- Gegen die Umweltzerstörung
- Politische Arbeit
- Eugene Smith: Einsatz des Lebens
- Lateinamerika
5 ZUR ÄSTHETIK DER SOZIALFOTOGRAFIE
6 LITERATUR
Index der Fotografen
Abbildungsnachweise

Zustandsbeschreibung:
OBr., Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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