Richter, Horst E.: Lernziel Solidarität
Richter, Horst E.: Lernziel Solidarität. | ||||
Preis:
3,95
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Paperback, 319 S. Rowohlt Taschenbuch, 1982 ISBN: 3-499-17251-8 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: 68er |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 2830
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Klappentext:
Das wachsende Bedürfnis der Menschen nach Zusammengehörigkeit trifft auf den Widerstand eines in den gesellschaftlichen Strukturen und auch in den anerzogenen Denkmustern verankerten Egozentrismus und Rivalitätsstrebens.
Wie neuerdings mit dem Begriff Solidarität umgegangen wird, ist symptomatisch für diesen Wiederstand.
Im Grunde bezeichnet Solidarität das Leitbild einer übergreifenden menschlichen Gemeinschaft, damit eines Abbaus von sozialen Gegensätzen, von Bevormundung und Unterdrückung.
Aber immer schamloser wird der von positiven Gefühlen besetzte Begriff Solidarität, in dem sich eine der tiefsten menschlichen Hoffnungen meldet, von Demagogen und Meinungsmachern gezielt mißverstanden und zu Zwecken ausgebeutet, die seiner eigentlichen Absicht widersprechen.
«Ich verlange eure Solidarität!» sagen viele Mächtige, die nichts anderes als ein autoritäres Bevormundungssystem stabilisieren wollen. Und nicht selten bedienen sich militante Konfliktstrategen des zugkräftigen Lockbegriffs, um zu einträchtigem Haß gegen Außenfeinde aufzuputschen. So wird »Solidarität» am Ende groteskerweise zu einem Instrument der Unterdrückung und der Scharfmacherei.
Dieses Buch analysiert hingegen die Chancen und Schwierigkeiten, Solidarität im eigentlichen Sinne eines unteilbaren Prinzips für ein menschliches Zusammenleben zu verwirklichen.
Prof. Dr. med. Dr. phil. HORST-EBERHARD RICHTER wurde 1923 in Berlin geboren; nach Studien in Medizin, Philosophie und Psychologie Ausbildung zum Psychiater und Psychoanalytiker in Berlin; 1955 bis 1962 Tätigkeit an der Psychiatrischen und Neurologischen Klinik der Freien Univers.tät Berlin; 1952 bis 1962 leitender Arzt der «Beratungs- und Forschungsstelle für seelische Störungen im Kindesalter» am Kinderkrankenhaus Berlin-Wedding; 1959 bis 1962 Leiter des Berliner Psychoanalytischen Instituts; seit 1962 Inhaber des Lehrstuhls für Psychosomatik, seit 1973 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Psychosomatische Medizin am Klinikum der Justus Liebig-Universität Gießen.
Aus dem Inhalt:
- Die Wendung nach innen
- Neue Leitbilder
- Hemmfaktoren solidarischen Verhaltens
- Isolation und Flucht in Pseudokontakte
- Die objektive Behinderung der Frau in der Gesellschaft
- Die Krankheit des Mannes, der nicht leiden darf
- Die Notwendigkeit, sich miteinander zu emanzipieren
- Spontane Gruppen und Versuche gemeinsamer Umerziehung
- Orientierungspunkte für Selbsterfahrungsarbeit
- Gegen Isolierung und Entpolitisierung progressiver Modelle
- Die Auseinandersetzung mit den Institutionen
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht fleckig, Seiten gebräunt, Besitzerstempel auf Schmutztitel, ansonsten gute Erhaltung.
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