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Fontane, Theodor: Und des Lebens Rätsel bleibt

Dies ist ein second-hand Artikel

  Fontane, Theodor: Und des Lebens Rätsel bleibt.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 196 S.
Droemer, (1946)
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17439

Auszug aus der Einleitung:
Die vier in diesem Bande vereinten Werke aus Theodor Fontanes reichem erzählendem Schaffen sind nicht nur als Geschöpfe des gemeinsamen Vaters miteinander verbunden, sondern auch stofflich durch ihrer aller Verwurzelung im Volk und seinem Leben.
Denn dieser Wanderer durch die Mark Brandenburg und durch die deutsche und preußische Geschichte spürte mit seinen hellen, klaren Augen nicht allein die verborgenen Schönheiten und die charakteristischen Eigenschaften der Landschaft und ihrer Bauten auf, er war auch stets auf erfolgreicher Suche nach Echtheit der Herzen, nach Anständigkeit der Gesinnung und nach der selbstverständlichen, Worte verschmähenden, schlichten Tüchtigkeit.
Die Träger solcher Eigenschaften fand er mit der unbeirrbaren Wünschelrute seines eigenen rechten Herzens in einigen hervorragenden Vertretern des Adels, denen er gelegentlich aus seinem eigenen Schatze eine Kultur verlieh, die durch die Wirklichkeit nicht immer bestätigt wurde, und im einfachen Volke und den Schichten, die durch ihren Beruf und aus Gnade innerlich mit dem Volke verbunden waren und in und mit ihm lebten, wie Geistliche und Lehrer und alte Diener.
Er fand sie nicht bei den sogenannten Bürgern, die seit der Gründerzeit nach 1871 hoffnungslos zum Besitzbürgertum, zu Bourgeois entarteten. An ihnen hat er herbste Kritik geübt.
Er schreibt einmal an seine Tochter: „Ich hasse das Bourgeoishafte mit einer Leidenschaft, als ob ich ein eingeschworener Sozialdemokrat wäre; ,er ist ein Schafskopf, aber sein Vater hat ein Eckhaus', mit dieser Bewunderungsform kann ich nicht mehr mit."
Hier spürt er das, was er aus seiner ganzen Art heraus aufs schärfste ablehnen mußte: die halben und deshalb unwahren Gefühle, den fehlenden Mut zum eigenen Herzen und die daraus folgende innere Unaufrichtigkeit.
Aber niemals wird er ungerecht. Höflich und nachgiebig bejaht er die nun einmal gegebenen Gegensätze und die Rolle, die der Einzelne zwischen dem eigenen Charakter und dem Gesellschaftskodex zu spielen hat. Er bejaht ebenso aus tiefer menschlicher Erfahrung das Recht der Konvention auch gegenüber dem Trieb des Herzens und ist auch darin gegenwartsmächtig in einer Zeit, die gerade schauernd erlebt hat, was geschieht, wenn der letzte Damm einer in Jahrhunderten gewachsenen Konvention bricht.
Immer verlangt er die Achtung vor der Überzeugung des anderen, die so berechtigt ist wie die eigene, und ist für das konsequente Auslebenlassen eines jeden nach den eigenen Anlagen in Wort und Tat.
Er sucht mit wahrer Leidenschaft überall das Echte, die „Naturen", die er häufiger im Unkorrekten fand als im konventionell Gebundenen. Er suchte und fand sie gerade bei den Frauen des einfachen Volkes, auf den Rummelplätzen, bei den Puppenspielern, beim Theater, in der Boheme. Weil er selber eine ,,Natur" war im Goetheschen Sinne des Wortes.
Gerade hierfür sind die ausgewählten Romane und Erzählungen schlagende Beweisstücke, die in seinem vielleicht am höchsten zu wertenden Roman ,,Irrungen Wirrungen" gipfeln. [...]

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
- Grete Minde
- Unterm Birnbaum
- Stine
- Irrungen Wirrungen

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband u. Seiten gebräunt, Schnitt leicht stockfleckig, ansonsten gute Erhaltung.

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