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Bender, Hans (Hg.): Das Insel-Buch der Gärten

Dies ist ein second-hand Artikel

  Bender, Hans (Hg.): Das Insel-Buch der Gärten.
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 271 S.
Insel Verlag, 1985
ISBN: 3-458-14233-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2532

Klappentext:
Am Anfang, so geht die Kunde, waren Gärten. Die Bibel weiß davon zu berichten, aber auch die ersten Bücher anderer Kulturen und Völker. Chinesische, persische, indische, ägyptische und syrische Gärten finden Erwähnung; - die hängenden Gärten der Semiramis wurden zu den sieben Weltwundern gezählt.
Gärten waren Orte des Glücks; wer hier lebte, war im Einklang mit sich und der Welt, die gleichwohl ausgegrenzt blieb wie ein fernes Raunen. Homer berichtet von den Gärten des Phäakenkönigs Alkinoos: »All da wuchsen Bäume, hohe, mit reichlichem Bluste, / Birnen und Granaten und Äpfel mit prangenden Früchten ...«
Die Kirchenväter liebten das Bild des Gartens, wie es die Bibel gezeichnet hatte;
der Garten wird zum Sinnbild der christlichen Tugenden: »Dort leuchten die Rosen der Barmherzigkeit rosenrot«, und »die Lilien der Reinheit strahlen in ihrem weißen Gewände«.
Im Zeitalter der Renaissance beginnt mit der Prosa und Lyrik des Barock die eigentliche »Gartenliteratur«. Die europäischen Fürsten lassen riesige Gärten und Parks für sich, zu ihrem eigenen Ruhm anlegen; im alleendurchzogenen Park wird die Natur >gezähmt< und fürstlicher Verfügungsgewalt unterstellt. Den Dichtern allerdings gefallen die Parks erst (wieder), als diese nach englischem Vorbild in Gärten zurückverwandelt werden.
Auch Goethe bleibt seiner Liebe zum Garten und seinem »Gartenhaus am unteren Park bei Weimar« treu, sogar auf Reisen: »Bringet mich wieder nach Hause«, seufzt er aus der Ferne, »was hat ein Gärtner zu reisen?«
In der Literatur der Jahrhundertwende werden (noch einmal) die prunkvollen Gärten der Vergangenheit beschworen (»Komm in den totgesagten park und schau«); - mit dem Expressionismus dämmert die Ahnung auf, daß es nie mehr so sein wird wie zuvor.
Die Welt, innen und außen, ist bedroht; - der Garten, »eine Ordnung der menschlichen Seele, und allen anderen ihrer Ordnungen verwandt«, wird zum notwendigen Traum, und er bleibt inmitten der Gefährdung persönliches Refugium.
Für Bertolt Brecht sind Gärten und Gewächshaus (noch) Orte des Versteckens und des Nachdenkens; Hermann Hesse betrachtet den Garten seines Wohnhauses in Montagnola als einen >zweiten Arbeitsraum<.
Heute weiß man, daß mit der Natur auch die Gärten bedroht sind: »das gift kocht in den tomaten ... ruß, ein fettes rieselndes tuch/deckt den garten ...«
Im Insel-Buch der Gärten liegen sie ausgebreitet, die Gärten: »fürstliche Parks, Klostergärten, Bauerngärten, Stadtgärten; populäre Vergnügungsparks, der Fabrik- und Schrebergarten und die Gartenwirtschaft. Gärten daheim und in der Ferne. Gärten in den wechselnden Farben und Stimmungen der Jahreszeiten. Beispiele zudem der deutschsprachigen Literatur; der Sprache und Kunst ihrer Verfasser ... Der Garten selber lädt zur Lektüre ein. Sie wird zum >Glück<, wenn uns das, was wir eben lesen, als Wirklichkeit umgibt.«

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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