Knobloch, Edgar: Turkestan: Taschkent - Buchara - Samarkand

		Knobloch, Edgar: Turkestan: Taschkent - Buchara - Samarkand. Reisen zu den Kulturstätten Mittelasiens
		Preis: 13,95 € Gebraucht, Guter Zustand, Hardcover, 335 S. Prestel, 1973 ISBN: 3-7913-0044-X Lieferbarkeit: vergriffen Land: Afghanistan; Epoche: 68er	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2939

Klappentext:
Aus dem Englischen von Peter de Mendelssohn. Mit 8 Farbtafeln, 40 Seiten einfarbigen Fototafeln sowie zahlreichen Karten, Skizzen und Plänen.
Turkestan ist das Herz Innerasiens. Es ist jenes heute zum größten Teil sowjetische Gebiet, das die Antike Transoxanien nannte. Es reicht vom Oxus, dem heutigen Amu Darya im Westen bis zum chinesischen Tien Shan im Osten, vom Aralsee im Norden bis zur Bergwelt Afghanistans im Süden.
Abgesehen von wenigen Flußläufen und Oasen besteht es aus einer unendlichen Sandsteppe, die nur Nomadenstämmen ein karges und hartes Leben ermöglicht. Von hier brachen einst die großen Reitervölker auf, die die Welt beunruhigten, die Hunnen, Tataren, Türken und Mongolen, während umgekehrt die angrenzenden Reiche der Chinesen, Perser, Griechen, Araber und Russen Turkestan unter ihre Kontrolle zu bringen versuchten; denn hier verliefen die wichtigen Handelswege zwischen China und dem Westen, die den Oasen, die sie berührten, großen Reichtum brachten.
Später, als die Seewege nach Indien und Ostasien entdeckt und dem Handel nutzbar gemacht waren und die Russen die Transsibirische Bahn gebaut hatten, wurde es hier stiller.
Noch bis in die jüngste Zeit war dieses Gebiet nur wenigen Forschern und Teppichhändlern bekannt, doch gehören heute Reisen nach Taschkent, Buchara und Samarkand bereits zum festen Programm vieler Reisebüros; das Flugzeug hat auch diese bisher fernab liegenden Gebiete in unsere globale Kultur einbezogen. Was hier zu sehen ist, sind die berühmten großartigen Baudenkmäler aus der Zeit Tamerlans und seiner Nachfolger, die noch nach uralten Traditionen lebenden Nomaden sowie die sehr alten, weithin noch unbekannten Kulturstätten, die zum großen Teil erst in den beiden letzten Jahrzehnten von Wissenschaftlern entdeckt und ausgegraben wurden.
Der Verfasser schildert die bewegte Geschichte dieses Raumes von den ersten uns bekannten Anfängen bis heute und führt uns als Sachkundiger zu den wichtigsten Orten, die zu sehen sich lohnt, wenn man eine Reise dorthin bucht.
Darüber hinaus ist das Buch eine wirkliche Bereicherung für alle, die gerne Reiseliteratur lesen und hier zum erstenmal die Möglichkeit haben, in ein Gebiet einzudringen und es in seiner Ganzheit zu erfassen, von dem es bisher nur wenige kunstgeschichtliche Darstellungen und Forschungsberichte gibt.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht verknickt u. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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