Haber, Heinz: Das rastlose Luftmeer
Haber, Heinz: Das rastlose Luftmeer. (A.d.R. Wir in unserer Welt) | ||||
Preis:
2,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Hardcover, 191 S. Deutsche Verlags-Anstalt Heitkamp, 1987 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart |
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Klappentext:
Heinz Haber ist Astronom und Astrophysiker. Trotzdem hat er vielfach unseren »Blauen Planeten« als seinen Liebling unter den Himmelskörpern bezeichnet. Schon während seiner letzten Studienjahre hat er sich mehr für das Planetensystem als für die Fixsterne und die Milchstraßen interessiert und hat sich mit einer Arbeit über die Sonne habilitiert. Als er 1946 nach Amerika umzog, widmete er sich der aufkeimenden Weltraumwissenschaft. Bereits 1952 veröffentlichte er sein erstes Buch über Weltraumfahrt, die damals noch gar nicht entwickelt war. In diesem Buch mit dem Titel »Man in Space« bezeichnete er unsere eigene Erde als das wichtigste Forschungsziel der künftigen Astronauten.
Trotz der bemannten Mondlandung im Jahre 1969 hat sich diese Aussage bewahrheitet. Die wichtigsten Forschungsergebnisse der Weltraumfahrt mit bemannten und unbemannten Satelliten, welche die Erde umkreisen, betrafen entscheidende Fortschritte auf der irdischen Nachrichtentechnik in der Form von Nachrichtensatelliten; vor allem aber dann die Forschungssatelliten zur Förderung der Erdwissenschaften.
Dazu gehören Satelliten zur Erforschung von Kontinenten und Ozeanen. Am wichtigsten haben sich die Wettersatelliten erwiesen, denen die Meteorologen und die Wettervorhersager ganz entscheidende Fortschritte verdanken. So sieht der Fernsehzuschauer jeden Tag Wetterbilder aus dem Weltall auf dem Fernsehschirm in seinem eigenen Wohnzimmer.
Bei der Beschreibung der zahlreichen meteorologischen Gesetzmäßigkeiten und Vorgänge in der Atmosphäre bemerkt man, daß der Autor die Erde als Astronom zu sehen gewohnt ist.
Trotz eingehender Diskussionen über lokale Wettererscheinungen wird der Leser immer wieder mit globalen Ansichten unseres Planeten vertraut gemacht, so daß er die typischen Wettererscheinungen nicht nur als ein provinzielles Geschehen erlebt. So entsteht ein plastisches Bild über die Triebkräfte des Wetters, die sich im Bann der Sonne abspielen.
Auch die Stockwerke der Atmosphäre - jene klassischen Schichten vom Boden bis an die Grenzen der Erdatmosphäre bis zu 1000 km Höhe - die früher zwar schon bekannt waren, sind erst durch die moderne Weltraumforschung in ihrer wahren Natur erkannt worden.
Auch werden die Exzesse des Wetters und des Klimas - die großen Wetterkatastrophen mit ihrer Verursachung durch Natur und zum Teil durch den Menschen - dargestellt. Sodann kommt die Bioklimatologie zu Worte, d.h. die Wirkungen von Wetter und Klima auf das irdische Leben und auch auf den Menschen.
Auch im abschließenden Kapitel verrät der Autor seine Herkunft aus der Astrophysik, wenn er die Entstehungsgeschichte der Erde und vor allem ihrer Atmosphäre beschreibt.
Mit einer Fülle von plastischen Beispielen, die er bei der Erklärung der Erscheinungen »unseres rastlosen Luftmeeres« benutzt, verrät der Autor sein Geschick in der Darstellung verwickelter wissenschaftlicher Vorgänge, mit dem er sich einen Namen gemacht hat.
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht gebräunt u. mit l. Druckstellen, ansonsten gute Erhaltung.
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