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Bauer, Karl: Zehn Jahre nach Korea. Ein Beitrag zur Wehrpolitik

Dies ist ein second-hand Artikel

  Bauer, Karl: Zehn Jahre nach Korea. Ein Beitrag zur Wehrpolitik. in der Bundesrepublik Deutschland
  Preis: 6,95 €

Gebraucht, Schlechter Zustand,
Paperback, 183 S.
Boldt Verlag, 1961
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4455

Auszug aus der Einleitung:
„Was hilft die beste Sozialpolitik, wenn die Kosaken kommen?" (FRIEDRICH NAUMANN)
Als am 25. Juni 1950 nordkoreanische Infanterieeinheiten und Panzerkräfte in den frühen Morgenstunden völlig überraschend den 38. Breitengrad überschritten, begannen die Deutschen in der Bundesrepublik Deutschland aus ihren Träumen aufzuwachen, sank die Hoffnung der deutschen Kriegsgefangenen in den sowjetischen Gefangenenlagern zwischen Minsk und Workuta auf ihre von Tag zu Tag erträumte Heimkehr, arbeiteten Millionen Deutsche in der Bundesrepublik Deutschland in geradezu selbstvergessener Hingabe an dem Wiederaufbau ihrer zerstörten Städte.
Korea war weit und jeder Gedanke an einen neuen Krieg aus dem Bewußtsein der Menschen im freien Teil der Welt verbannt. Die politischen Vorstellungen der Deutschen waren allzu umgeformt, um in dem, was in Asien geschah, das eigene Schicksal zu erahnen oder gar zu erkennen.
Als die Soldaten der Weltrevolution aus dem kommunistischen Nordkorea neunzehn Monate nach dem Abzug der amerikanischen Truppen aus Südkorea — der gegen den Beschluß der südkoreanischen Nationalversammlung erfolgte — die bolschewistische „Wiedervereinigung" Koreas erzwingen wollten, warteten bei uns immer noch Frauen auf ihre Männer und Kinder auf ihre Väter, die noch nicht aus dem zweiten Weltkrieg heimgekehrt waren, war Deutschland wie Korea in einen freien und einen unfreien Teil geteilt, bestand die Bundesrepublik Deutschland noch nicht ein Jahr.
Während die deutschen Käufer, von der Bekleidungswelle mitgerissen, eifriger die Fieberkurve der Wollpreise auf dem Weltmarkt verfolgten, als an die eigene Sicherheit zu denken, ersuchte die Bundesregierung am 27. Juni 1950 die drei Hohen Kommissare, ihre Regierungen zu einer verbindlichen Sicherheitserklärung für die Bundesrepublik Deutschland zu veranlassen.
Wenige Wochen später gab Bundeskanzler Dr. Adenauer der NEW YORK TIMES ein Interview zur deutschen Sicherheitsfrage, worin er einen Gedanken aus der Bundestagsdebatte vom 16. Dezember 1949 wieder aufgriff — den Gedanken eines „deutschen Kontingents im Rahmen der Armee einer europäischen Föderation".
Mit diesem Gedanken beginnt die Auseinandersetzung über die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland, in der sich die Lager der gegensätzlichen Meinungen gegenüberstehen, in der aber auch die Grundlagen für die Schaffung der Bundeswehr durchdacht und erarbeitet wurden. [...]

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht lichtrandig, Besitzerstempel auf Schmutztitel u. Titelblatt, Seiten gebräunt u. stockfleckig, ansonsten gute Erhaltung.

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