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Mazzarino, Santo: Das Ende der antiken Welt

Dies ist ein second-hand Artikel

  Mazzarino, Santo: Das Ende der antiken Welt.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 204 S.
Piper, 1961
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Italien; Epoche: Antike
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 18193

Klappentext:
Diese Untersuchung geht einer Idee nach, die seit langer Zeit und nicht erst seit Spenglers »Untergang des Abendlandes« das europäische Denken bewegt: der Idee vom Verfall hoher Kulturen.
Die Dekadenz des römischen Imperiums war das erste und weithin sichtbare Beispiel, das schon die Zeitgenossen über den Sinn und die Ursachen geschichtlichen Verfalls nachdenken ließ.
Wie war es möglich, daß dieses vom Euphrat bis an den Atlantischen Ozean, von der Donau bis zur Sahara ausgebreitete Reich in wenigen Jahrhunderten zusammenschrumpfen konnte auf einen einzigen Punkt, wieder auf Rom?
Dieses Thema wird seit der römischen Spätzeit weitergereicht von Autor zu Autor, von Buch zu Buch. Aber der Alpdruck des kommenden Endes lag schon über Rom, als es noch längst nicht den Höhepunkt seiner Macht erreicht hatte.
Allgemein werden dann gegen Ende der Republik Verfalls- und Ermüdungserscheinungen beobachtet und beklagt, so etwa von Lukrez, von Cato und Horaz, die eine verderbte Gegenwart messen an den strengeren Sitten der Väter.
Wirtschaftliche Gründe werden für den Niedergang verantwortlich gemacht, die Auflösung des alten Bauerntums, Mißstände in der Verwaltung und gesellschaftlichen Organisation. Christliche Autoren sehen später im Verfall Roms ein Gottesgericht, die Barbarenvölker als seine Vollstrecker.
Die Renaissance endlich findet wieder zu realistischeren Deutungsversuchen zurück und leitet damit die zahlreichen Bemühungen der modernen Geschichtswissenschaft ein. In ihr kommt es zu einer neuen Wertung des späten Roms und damit überhaupt zu einem neuen Bild von Spätzeiten.
Es zeigt sich jetzt, daß auch die sogenannte Verfallsepoche geistig, kulturell und politisch nicht hinter den ihr vorausgegangenen Zeiten zurückgeblieben ist, daß Rom womöglich nicht so sehr an Altersschwäche gestorben als von äußeren Feinden »ermordet« worden ist. So greift dieses anregende und geistvolle Buch, in dem es Rom als Modell einer Spätzeit diskutiert, auch ein in die Auseinandersetzungen der heutigen Kulturkritik, die auch unserer Zeit gern voreilig eine Diagnose stellen möchte.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser gebräunt u. leicht eingerissen, Rücken l. schief, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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