homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Rabatte

Schon ab 20,- € Umsatz 1% und ab 50,- € Umsatz 2% sparen.
Bis zu 15% Rabatt auf jede Bestellung möglich!

Preishits

Besonders stark preis- reduzierte Artikel finden Sie in unserer Wühlkiste.

Newsletter

abonnieren
abbestellen

Gratis-Newsletter (erscheint ca.
1-2 x mtl. bei Neueingängen).
Aktuelle Ausgabe

Kloppe, Wolfgang: Medizinhistorische Miniaturen

Dies ist ein second-hand Artikel

  Kloppe, Wolfgang: Medizinhistorische Miniaturen.
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 208 S.
Selbstverlag, 1966
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17650

Geleitwort:
In Vorschlägen für eine Reform des Medizinstudiums in Deutschland wird gerade in jüngster Zeit wieder die Notwendigkeit vertiefter Einblicke in die historische Entwicklung der Medizin und des Arztberufes im Rahmen der ärztlichen Ausbildung betont.
Aber auch für den schon im Beruf stehenden Arzt ist es zur Deutung der Gegenwartserscheinungen unserer Medizin unerläßlich, die Beziehungen der Naturwissenschaft und der Medizin zur politischen und allgemeinen Kulturgeschichte, zur Philosophie und den Geisteswissenschaften zu kennen.
Schon viele Ärzte haben dieses Bedürfnis selbst verspürt und neben ihrer täglichen Arbeit am Krankenbett, in der Sprechstunde oder im Laboratorium den Weg zu eigener forschender Beschäftigung mit der Medizingeschichte gefunden.
Wer die medizin-historische Literatur bis in unsere Gegenwart überblickt, muß beeindruckt sein von den vielen wertvollen Beiträgen, die von Ärzten geleistet wurden, die sich im Nebenberuf der wissenschaftshistorischen Forschung verschrieben haben.
Auch solche Schriften gehören dazu, die zu den klassischen Arbeiten des Faches gerechnet werden. Man braucht nur an JULIUS LEOPOLD PAGEL zu erinnern, den 1910 verstorbenen Berliner Medizinhistoriker, der im Norden Berlins als Armenarzt tätig war und von dem grundlegende Schriften zur wissenschaftlichen Medizingeschichte stammen.
Das Buch von WOLFGANG KLOPPE ist die Frucht vieljähriger Mühen eines echten Liebhabers, der sich der wissenschaftshistorischen Forschung mit der Sorgfalt und dem Ernst des Fachmannes hingibt.
Nicht nur aus der Fragestellung, auch aus der Art der Behandlung seines Stoffes wird erkennbar, daß die Erlebnisse eigener ärztlicher Tätigkeit die Triebfeder seiner Arbeiten gewesen sind.
Wer sich mit den Beziehungen zwischen Medizin und Geisteswissenschaften seit der Mitte des 18. Jahrhunderts beschäftigt, wird nicht auf die Möglichkeit verzichten wollen, die Personengeschichte zur Darstellung wichtiger Zusammenhänge heranzuziehen.
Wie KLOPPE dies getan hat, beweist, daß er sich der Schwierigkeiten solchen Vorgehens durchaus bewußt gewesen ist.
Es liegt in der Natur einer solchen Arbeit, daß sie dem Leser auch selbst neue Fragen stellt. Zu weiterer Vertiefung soll daher der umfangreiche Anmerkungsapparat anregen, in dem die für die Ausarbeitung benutzte Literatur nachgewiesen ist.
Niemand wird an dieser Stelle eine vollständige Spezialbibliographie erwarten können. Dennoch aber wird der gewissenhafte Leser erkennen, daß auf dem großen Feld der Geschichte der Medizin und des Arztberufes noch vielerorts echtes Brachland gefunden wird.
Möge diese Schrift ein nachahmenswertes Beispiel für diejenigen sein, die in der Medizingeschichte eine zweite berufliche Aufgabe suchen.
Im Mai 1966
HEINZ GOERKE
Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin

Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung
- Christoph Wilhelm Hufeland 1762—1836
- Christoph Wilhelm Hufelands Makrobiotik als universelle Basistherapie
- Christoph Wilhelm Hufeland als Redakteur
- Über die ärztliche Haltung Christoph Wilhelm Hufelands
- Karl Ernst v. Baer 1792—1876
- Karl Ernst v. Baers Ansicht über die Lebenskraft
- Friedrich Schiller als Eleve der herzoglichen Militärakademie und als Arzt
- Über Schopenhauers physiatrische Ansichten
- Virchows Rede über Goethe als Naturforscher
- Über Erkenntnismöglichkeiten in der Medizin
- Naturphilosophische Gedankengänge bei Eduard May und ihr Zusammenhang mit der Medizin
- Literaturhinweise und Anmerkungen
- Alphabetisches Sach- und Namenregister

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser mit leichten Randläsuren u. kl. Einrissen, Deckel l. gebogen, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er

nach oben