Solschenizyn, Alexander: Lenin in Zürich
Solschenizyn, Alexander: Lenin in Zürich. | ||||
Preis:
2,45
€ Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 252 S. Deutscher Taschenbuch Verlag, 1984 ISBN: 3-423-10321-3 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Russland; Epoche: Vorkriegszeit |
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Sokrates-Verkaufsrang: 17294
Klappentext:
August 1914: Der Kriegsausbruch macht dem russischen Sozialisten Wladimir Iljitsch Uljanow, der sich Lenin nennt, einen Strich durch seine Rechnung. Statt, wie beabsichtigt, von einem Dorf im österreichischen Galizien aus die Proletarier aller Länder zu mobilisieren, muß er sich in ein neutrales Land absetzen. 1916 trifft er in Zürich ein. Doch hier sind seine revolutionären Ideen nicht zu verwirklichen, und er zieht sich resigniert in Bibliothekssäle zurück, unentschieden, ober nach Amerika auswandern oder in seine Heimat zurückkehren soll. Wir wissen, wie er sich entschieden hat: Im April 1917 durchquert er mit Unterstützung der deutschen Militärs in einem verplombten Reichsbahnwaggon Deutschland in Richtung St. Petersburg. Die Stadt wird wenig später Leningrad heißen.
Ursprünglich als ein Kapitel in «August Vierzehn» vorgesehen, sah sich Solschenizyn durch seine eigene Emigration in die Schweiz und das dadurch ermöglichte Quellenstudium dazu veranlaßt, Lenins Schweizer Aufenthalt zu einem selbständigen Buch auszuarbeiten.
ALEXANDER SOLSCHENIZYN wurde am 11. Dezember 1918 in Kislowodsk geboren. Er war Mathematiklehrcr und im Zweiten Weltkrieg Offizier. Nach Kriegsende verhaftet, in Straflagern interniert und dann nach Mittelasien verbannt, wurde er erst 1956/57 rehabilitiert. Nach heftigen Angriffen wurde er 1969 aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen und 1974, als «Archipel GULAG» im Westen erschien, aus der Sowjetunion ausgewiesen. Er lebte erst in Zürich und seit 1976 in den USA. 1970 Nobelpreis für Literatur. Auf deutsch liegen u.a. vor: «Der Archipel GULAG», «August Vierzehn», «Der erste Kreis der Hölle», «Krebsstation» und Erzählungen.
«Solschenizyn will mit diesem historisch-psychologischen Porträt aus Dokument und Deutung einen entscheidenden Moment der Weltgeschichte erhellen, Ereignisse, die den Gang der Geschichte bestimmt haben, aber dem Blick der Historiker sorgsam verborgen blieben» («DIE WELTWOCHE»).
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt u. mit leichten Druckstellen, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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