Böll, Heinrich / Kopelew, Lew: Warum haben wir aufeinander geschossen?
Böll, Heinrich / Kopelew, Lew: Warum haben wir aufeinander geschossen?. | ||||
Preis:
3,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 201 S. Deutscher Taschenbuch Verlag, 1985 ISBN: 3-423-10211-5 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 2070
Klappentext:
Heinrich Böll war im Zweiten Weltkrieg als deutscher Obergefreiter an der »Ostfront«, Lew Kopelew auf der anderen Seite sowjetischer Major für Propaganda - heute sitzen sie sich als Freunde gegenüber und stellen die nicht nur rhetorisch gemeinte Frage: »Warum haben wir aufeinander geschossen?«
Aus ihrem Erleben und ihrer Betroffenheit als Kriegsteilnehmer heraus fragen sie nach den Gründen und beschreiben das Vorstellungsbild ihrer Völker vom jeweils anderen Land. Aber sie fragen auch weiter: »Was muß getan werden, damit wir nicht wieder aufeinander schießen?«
Im Dokumentarteil dieses Bandes berichten die ehemaligen Kriegsgefangenen Franz Burda, Heinrich Graf von Einsiedel und Otto Engelbert über ihre Zusammenarbeit mit Lew Kopelew bei seiner Tätigkeit als Propaganda-Major. Die in Faksimile abgebildeten Flugblätter geben Einblicke in die Arbeitsweise der sowjetischen Frontpropaganda.
HEINRICH BÖLL, 1917 in Köln geboren, war nach dem Abitur Lehrling im Buchhandel. Im Krieg sechs Jahre Soldat. Danach Studium der Germanistik. Seit 1949 Veröffentlichung von Romanen, Erzählungen, Hörspielen, Theaterstücken. 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
LEW KOPELEW, 1912 in Kiew geboren, meldete sich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges freiwillig an die Front. Nach dem Krieg lange Haftzeit in stalinistischen Gefängnissen und Lagern. Er lehrte dann in Moskau Literatur- und Theaterwissenschaft und setzte sich für eine friedliche Koexistenz der Völker ein. In dieser Zeit entstand seine Freundschaft mit Heinrich Böll, der ihn mehrfach in Moskau besuchte. Lew Kopelew wurde 1981 von den Sowjetbehörden ausgebürgert und lebt seither in Köln. 1981 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
»Die Kriege werden von Staatsmännern, von der Regierung vorbereitet, provoziert und angezettelt. Aber sterben müssen Millionen gewöhnlicher Menschen. Daran müssen wir immer denken. Das einzige, was wir dagegen machen können, ist, von dem, was war, und von dem, was ist, die Wahrheit zu erzählen...« (LEW KOPELEW)
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband verknickt u. leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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