homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Newsletter

abonnieren
abbestellen

Gratis-Newsletter (erscheint ca.
1-2 x mtl. bei Neueingängen).
Aktuelle Ausgabe

Preishits

Besonders stark preis- reduzierte Artikel finden Sie in unserer Wühlkiste.

Rabatte

Schon ab 20,- € Umsatz 1% und ab 50,- € Umsatz 2% sparen.
Bis zu 15% Rabatt auf jede Bestellung möglich!

Szenessy, Mario: Lauter falsche Pässe oder

Dies ist ein second-hand Artikel

  Szenessy, Mario: Lauter falsche Pässe oder. Die Erinnerungen des Roman Skorzeny
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 320 S.
Hoffmann und Campe, 1971
ISBN: 3-455-07590-8
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17423

Klappentext:
Fälscher leben gefährlich. Aber den Mann, dessen schillernde Persönlichkeit in diesem Buch »aus nachgelassenen Papieren« vor dem Auge des Lesers ersteht, schreckt die Gefahr nicht.
Er fälscht wertvolle Briefmarken mit solcher Akribie, daß sie »echter« sind als die Originale. Er synchronisiert einen Bankeinbruch so haargenau mit dem Feuerwerkslärm eines Volksfestes, daß niemand ihn bemerkt.
Er fälscht Pässe - und mit ihnen ganze Lebensläufe; er fälscht mehrfach - unter dem Schutz falscher Pässe - sein eigenes Leben und entdeckt dabei, daß eine erfundene Existenz bunter und reicher sein kann als die echte, in die man hineingeboren wurde.
Seine Lebensphilosophie ist aus der Sprengkraft selbsthergestellter Substanzen wie Nitroglyzerin, Knallquecksilber und Trinitrotoluol (TNT) abgeleitet; sie begründet - unter anderem - seine fraglose Eignung für Hintergrund-Diplomatie und Geheimdienste.
Und folglich fälscht er (zu Heydrichs und Himmlers Zeiten) in nahezu industriellem Umfang Geheimdokumente.
Die spannende Geschichte eines Außenseiters also - eines Mannes, der außerhalb der Gesellschaft steht.
Wie, fragt man sich, sieht er die Menschen? Stellt er seine ganz ungewöhnlichen Talente in den Dienst ihres Nutzens oder ihres Schadens?
Diese Frage schlüssig zu beantworten, hieße zuviel verraten. Roman Skorzeny selbst, der vielgesichtige Erzähler dieser außergewöhnlich unterhaltenden Geschichte, würde ihr wahrscheinlich entgegenhalten, daß die Menschheit in der Regel selbst nicht weiß, ob sie sich mit ihrem Tun und Lassen schadet oder nützt. Was übrigens aus der Geschichte zu beweisen wäre.
In der Tat: indem Mario Szenessy die Chancen ans Licht hebt, die unsere jüngste (und nicht mehr ganz so junge) Vergangenheit einem genialen Fälscher geboten hätte, erprobt er zugleich mit ironisch faszinierendem Humor die erste Hälfte unseres Jahrhunderts.

MARIO SZENESSY, 1930 in Jugoslawien, im damaligen Petrovgrad nahe der ungarischen Grenze, geboren, studierte Germanistik und Slawistik an der Universität Szeged in Ungarn. Von 1955 bis 1958 war er Studienrat in Salgotarjan, von 1958 bis 1965 lehrte er Russisch an der Universität zu Szeged.
Seit 1965 lebt Szenessy als freier Schriftsteller und Erzähler, der seine Arbeiten ausschließlich in deutscher Sprache schreibt, in der Bundesrepublik. Kritische und erzählerische Arbeiten erscheinen u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT; außerdem ist er Verfasser einer Monographie über Tibor Déry.
Er hat wesentlich dazu beigetragen, die ungarische Literatur in Deutschland bekanntzumachen. 1971 wurde Mario Szenessy auf einstimmigen Beschluß der Jury mit dem Hermann Hesse-Preis ausgezeichnet.

»Hier wird endlich gegenständlich und anschaulich erzählt, hier gibt es noch Sinnenfreude und Sinnenfülle, Licht und Farbe, Klang und Rhythmus .... ein Erzähler, der Phantasie und artistisches Temperament mit Sachlichkeit und Intelligenz zu verbinden weiß.« (MARCEL REICH-RANICKI)

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht gebräunt, Einband Ecken angestoßen, Seiten gebräunt, Schnitt leicht fleckig, ansonsten gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, 68er

nach oben