Krawietz, Werner (Hg.): Theorie und Technik der Begriffsjurisprudenz
Krawietz, Werner (Hg.): Theorie und Technik der Begriffsjurisprudenz. | ||||
Preis:
28,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Hardcover, 437 S. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1976 ISBN: 3-534-06526-3 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: 68er |
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Auszug aus der Einleitung:
Daß Jurisprudenz auf die Arbeit mit und an den Begriffen des geltenden Rechts nicht verzichten kann, ist eine fast triviale Einsicht, die kaum der Erwähnung bedarf.
Die Tätigkeit des Juristen besteht unter den politisch-sozialen Bedingungen der Positivität des Rechts und einer weitgehenden Professionalisierung der juristischen Berufe nun einmal zunächst im Umgang mit rechtlich relevanten Texten und das heißt: mit den Worten und Begriffen des geltenden Rechts, das als anzuwendende, auf den individuell-konkreten Fall bezogene, generell-abstrakte Norm menschlichen Verhaltens stets einer näheren begrifflichen Bestimmung und Konkretisierung bedarf. Das allein macht freilich Jurisprudenz noch nicht zur Begriffsjurisprudenz.
Betrachtet man hingegen die Professionalisierung der juristischen Berufe (der Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Regierungs- oder Verwaltungsbeamten) nicht bloß als eine Regelung des Berufszugangs durch berufsorientierte Fachprüfungen im Sinne einer sozialen Kontrolle von Berufsqualifikationen, sondern im Hinblick auf die steigenden Anforderungen an das für die Berufsausübung erforderliche Fachwissen unter dem Aspekt einer zunehmenden Verwissenschaftlichung und Spezialisierung der juristischen Berufspositionen, so wird deutlich, daß die von Juristen zu erwerbenden Fähigkeiten vor allem zu erblicken sind in der zum Zwecke rechtlicher Entscheidungsfindung unerläßlichen Aneignung der juristischen Technik des Umgangs mit Rechtstexten. [...]
Inhaltsverzeichnis:
Zur Einleitung: Juristische Konstruktion, Kritik und Krise dogmatischer Rechtswissenschaft. Von Werner Krawietz
- Theorie der juristischen Technik (1858). Von Rudolph von Jhering
- Juristische Begriffsbildung (1878). Von Gustav Rümelin
- Gesetz und Richteramt (1885). Von Oskar Bülow
- Werturteile und Willensentscheidungen im Civilrecht (1891). Von Gustav Rümelin
- Zur Methode juristischer Begriffskonstruktion (1900). Von Hugo Preuß
- Rechtsfindung durch Konstruktion (1905). Von Ernst Stampe Über Begriffsjurisprudenz (1909). Von Rudolph Sohm
- Begriffsjurisprudenz und soziologische Rechtswissenschaft (1910). Von Ernst Fuchs
- Die Begriffsjurisprudenz (1912). Von Philipp Heck
- Die Relativität der Begriffe und ihre Begrenzung durch den Zweck des Gesetzes. Zur Beleuchtung der Begriffsjurisprudenz (1912). Von Rudolf Müller-Erzbach
- Die juristische Konstruktion (1918). Von Eugen Ehrlich
- Juristische Konstruktion und konstruktive Jurisprudenz (1926). Von Arthur Baumgarten
- Begriffsjurisprudenz und Interessenjurisprudenz (1932). Von Arthur Hornberger
- Begriffs- und Interessenjurisprudenz (1932/34). Von Gregor Edlin
- Die Begriffsjurisprudenz (1939). Von Arthur Baumgarten
- System und Begriffsjurisprudenz (1948). Von Franz W. Jerusalem
- Begriffsjurisprudenz im Strafrecht. (1954). Von Egon Schneider
- Zum Begriff der „Juristischen Konstruktion". Eine Analyse der Auffassungen bei von Jhering, Geny, Scholten und Meijers (1965). Von Hendrik Jan Hommes
- Was ist »Begriffsjurisprudenz"? (1966), Von Eugen Bucher
- Wie tot ist die Begriffsjurisprudenz? (1967). Von Horst-Eberhard Henke
- Jurisprudenz als Begriffsjurisprudenz (1968). Von Roland Dubischar
- Begriffsjurisprudenz (1971). Von Werner Krawietz
Zustandsbeschreibung:
OLn., Einband leicht angeschmutzt, ansonsten gute Erhaltung.
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