Cardenal, Ernesto: Meditation und Widerstand

		Cardenal, Ernesto: Meditation und Widerstand. Dokumentarische Texte und neue Gedichte
		Preis: 2,45 € Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 126 S. Gütersloher Verlagshaus Mohn, 1980 ISBN: 3-579-03981-4 Lieferbarkeit: sofort Land: Nicaragua; Epoche: 68er	Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17429

Klappentext:
Das soziale Engagement macht Cardenal zu einem Dichter der Hoffnungen, von bewundernswerter Intensität und vollkommener Hingabe an den Menschen. Die von ihm verfaßten Gedichte gehören zu den schönsten in der neueren lateinamerikanischen Literatur. Seine inzwischen in 17 Sprachen übersetzten Werke sind ein Plädoyer für die Rechtlosen in Lateinamerika und anderen Kontinenten.

ERNESTO CARDENAL wurde 1925 in Granada/Nicaragua geboren. Seine Eltern waren wohlhabend und gehörten einer alten Patrizierfamilie spanischer Abkunft an. Als Kind lebte er einige Jahre in Léon/Nic.
Kaum jemand achtete darauf, daß der »Knabe mit dem Vogelgesicht« Gedichte zu schreiben begann, denn im Geburtsland Rubén Daríos gehört Dichtung zum täglichen Leben.
Später studierte er in Mexiko und in den USA Philosophie und Literatur. Er promovierte über »Sehnsucht und Sprache in der neuen Lyrik Nicaraguas« und befaßte sich an der Columbia-Universität von New York mit der neueren Lyrik Nordamerikas. Der Einfluß Ezra Pounds auf
sein Werk ist unbestritten.
Für seine Freunde überraschend trat er 1957 in das Trapistenkloster Gethsemany/Kentucky ein und wurde Novize des Dichtermönches Thomas Merton, mit dem er nach zweijährigem Klosteraufenthalt bis zum Tode Mertons 1970 in ständigem Dialog blieb. Nach Zwischenaufenthalten in Cuernavaca/Mexiko (wo heute Ivan Illich lehrt) und dem Theologiestudium in Medellin/Columbien kehrte Cardenal nach Nicaragua zurück. 1965 erhielt er die Priesterweihe und gründete 1966 auf der Insel Mancarrón, die zur Solentiname-Gruppe im Großen See von Nicaragua gehört, eine christliche Kommune.
Im Oktober 1977 besetzten Truppen der »Guardia Nacional« Solentiname und zerstörten die Einrichtungen der Kommune. Aus dem Exil kehrte Cardenal 1979 in seine Heimat zurück und
übernahm das Amt des Kulturministers.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband u. Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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