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Kolbe, Jürgen (Hg.): Ansichten einer künftigen Germanistik

Dies ist ein second-hand Artikel

  Kolbe, Jürgen (Hg.): Ansichten einer künftigen Germanistik.
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 220 S.
Ullstein, 1973
ISBN: 3-548-03017-3
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17472

Auszug aus der Vorbemerkung des Herausgebers:
Daß die Krise der Germanistik in Kritik überzugehen habe, ist schon eine einigermaßen betagte Forderung. Es scheint an der Zeit, neben der Kritik und über sie hinaus nun auch Aussichten darauf zu bieten, wie es in dieser vielgeschmähten Disziplin weitergehen soll.
Beides, die kritischen Einwände und die künftigen Möglichkeiten, versucht dieser Band vorzuführen. Denn zweifellos bleiben die konstruktiven Programme akademische Fiktion, wenn sie nicht von der Reflexion über die ideologisch belastete Tradition und der vielen kaum noch erträglichen Praxis dieses >Massenfachs< ausgehen. Erst die Kritik macht das Modell glaubwürdig - und umgekehrt.
Natürlich sind beim derzeitigen Zustand der »Wissenschaft von deutscher Sprache und Literatur« keine ein für allemal lindernden Rezepte gegen die herrschende Misere zu erwarten.
Aber es gibt ernstzunehmende Vorschläge. Der Kreis derer, die dazu imstande und bereit sind, beschränkt sich nicht auf die Mitarbeiter dieses Bandes.
Nicht alle, die einer fortschrittlichen Germanistik das Wort reden, konnten aufgefordert werden. Einige prominente Literaturwissenschaftler verzichteten aus den verschiedensten Gründen auf eine Mitarbeit. Immerhin gehört es ja auch nicht zur üblichen Praxis dieser Disziplin, über die Voraussetzungen und Bedingungen des Germanistenberufs kritische und überdies noch öffentliche Rechenschaft abzulegen.
Beiläufig verrät schon die Entstehungsgeschichte des vorliegenden Sammelbandes die Schwierigkeiten der Germanisten, über die Germanistik zu schreiben. Um so mehr ist den Mitarbeitern zu danken; denn so wie die Dinge liegen, gehört schon - gleichviel ob Student oder Ordinarius - eine Portion Zivilcourage dazu, die eingefahrenen Kreise durch Grundsatzreflexionen zu stören und dabei noch den möglichen Widerspruch zum Nachbarbeitrag in Kauf zu nehmen.
Ohne Absicht ergab sich jedoch eine bemerkenswerte und überraschende Wahlverwandtschaft der Ansichten darüber, in welcher Richtung sich eine künftige Germanistik zu ändern habe. Sprach- und Literaturwissenschaft werden, wenn sich verwirklicht, was dieser Band projiziert, in Zukunft anders aussehen als bisher. [...]

Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkung des Herausgebers
I. KRITIK
- Reinhard Baumgart: Was soll Germanistik heute? Vorschläge zur Reform
- Michael Pehlke: Aufstieg und Fall der Germanistik - von der Agonie einer bürgerlichen Wissenschaft
- Herbert Singer: Literatur, Wissenschaft, Bildung
- Hans-Wolf Jäger: Gesellschaftskritische Aspekte der Germanistik
- Herbert Heckmann: Lebenslauf eines Germanisten in aufsteigender Linie
II. AUSSICHTEN
- Eberhard Lämmert: Das Ende der Germanistik und ihre Zukunft
- Peter Wapnewski: Ansichten einer neuen Altgermanistik
- Reinhard Döhl: Modell und Prospekt
- Hilmar Kallweit/Wolf Lepenies: Literarische Hermeneutik und Soziologie
- Beda Allemann: Strukturalismus in der Literaturwissenschaft?
- Peter von Polenz: Gibt es eine germanistische Linguistik?
- Hans Glinz: Moderne Linguistik im germanistischen Studium
III. MODELLE
- Wolfgang Iser: Überlegungen zu einem literaturwissenschaftlichen Studienmodell
- Harald Weinrich: Überlegungen zu einem Studienmodell der Linguistik
- Memorandum zur Reform des Studiums der Linguistik und der Literaturwissenschaft
Bio-bibliographische Angaben

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband berieben, Seiten deutlich gebräunt, Besitzervermerk auf Innendeckel, Buchblock leicht gelockert, ansonsten gute Erhaltung.

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