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Havemann, Robert: Ein deutscher Kommunist

Dies ist ein second-hand Artikel

  Havemann, Robert: Ein deutscher Kommunist. Rückblicke und Perspektiven aus der Isolation
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 158 S.
Rowohlt, 1978
ISBN: 3-498-02846-4
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17441

Klappentext:
«Seit jenen Novembertagen 1976 lebe ich nun mit meiner Familie hier draußen in Grünheide unter den sehr merkwürdigen Bedingungen, die sich ein krankhaftes Gehirn ausgedacht haben mag.
Der Zweck dieser Übung ist sicherlich nicht, irgendwelche Ermittlungen gegen mich durchzuführen, denn was über mich zu wissen ist oder was man brauchen möchte, um gegen mich vorzugehen, da bedarf es keiner weiteren neuen Erkenntnisse, sondern der Sinn der Sache ist ganz offensichtlich, mir die DDR zu verekeln, mich hier rauszuekeln und rauszutreiben, man will mich loswerden.
Man will, daß ich auch den Weg der anderen gehe, es vorziehe, meine Zelte abzubrechen und mein Heil im Westen zu suchen. Und das geschieht nun schon seit über achtzehn Monaten und jährt sich im November und ein Ende ist nicht abzusehen.» (ROBERT HAVEMANN)

Auszug aus dem Vorwort:
Seit November 1976 wird Robert Havemann als ein politisch Aussätziger in Quarantäne gehalten. Mit diesen Maßnahmen der Staatsorgane der DDR soll der «reale Sozialismus» in diesem Land vor den Ansichten und der öffentlichen Kritik des Kommunisten Robert Havemann geschützt werden. Sein Beispiel soll keine Schule machen. Wen treffen all diese Maßnahmen?
Einen Mann,
- der 1932 Mitglied der KPD wurde
- der 1943 vom «Volksgerichtshof» unter Vorsitz von Roland Freisler wegen «Hochverrats» zum Tode verurteilt wurde
- der 1945 von der Sowjetarmee aus der Todeszelle befreit wurde
- dem 1950 in Westberlin als Chemiker wegen seiner Agitation gegen die amerikanische Wasserstoffbombe Berufsverbot erteilt wurde
- der von 1950 bis 1964 als ordentlicher Professor für physikalische Chemie und Direktor des Physikalisch-chemischen Instituts an der Humboldt-Universität lehrte
- der von 1950 bis 1963 Mitglied der Volkskammer war
- der seit seiner berühmten Vorlesung «Naturwissenschaftliche Aspekte philosophischer Probleme» im Wintersemester 1963/64, die als «Dialektik ohne Dogma?» weltbekannt wurde, «im Streit» mit seinen «realsozialistischen» Genossen im Politbüro der SED lebt.
Am 26. 11. 1976 verhängte das Kreisgericht Fürstenwalde über Robert Havemann einen Hausarrest, den er auf seinem Grundstück in Grünheide «absitzen» muß.
Der Hausarrest wurde unbefristet ausgesprochen. Die Straße, an der sein Grundstück liegt, wurde abgesperrt, und eine Wachmannschaft des «Ministeriums für Staatssicherheit» der DDR überwacht seitdem rund um die Uhr nicht nur ihn, sondern die ganze Familie Havemann.

Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkung
I Bruch
II Rückblick
III Widerstand
IV Aufbau
V Perspektiven
Die Dokumente
Lucio Lombardo Radice: Die Kommunisten der dreißiger Jahre. Ein Nachwort

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt, Rücken schief, Besitzervermerk auf Schmutztitel, Seiten leicht verknickt u. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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