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Lorenz, Konrad: Die Rückseite des Spiegels. Versuch einer

Dies ist ein second-hand Artikel

  Lorenz, Konrad: Die Rückseite des Spiegels. Versuch einer. Naturgeschichte menschlichen Erkennens
  Preis: 9,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 353 S.
Piper Verlag, 1973
ISBN: 3-492-02030-5
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Österreich; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 5406

Klappentext:
Man könnte, in Anlehnung an die berühmte Formulierung Jacques Monods, den Konrad Lorenz gleich zu Beginn seines eigenen Buchs zitiert, mit Recht fragen: Ist es Zufall oder tiefere Notwendigkeit, wenn ein großer Naturforscher unserer Zeit - Mediziner, Psychologe, Biologe und Begründer der Vergleichenden Verhaltensforschung in einer Person -, indem er die Summe seines Forschens und Denkens zieht, genau jene Existenzfragen trifft, vor die sich die Menschheit heute gestellt sieht?
Auch wer noch zögert, aus Konrad Lorenz' großangelegtem Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens endgültige Schlußfolgerungen zu ziehen, wird sich dem vollen Ernst der Einsicht nicht verschließen können, daß menschliches Erkennen, menschliche Erfahrung mitverantwortlich zu derselben Wirklichkeit gehören wie die vielfältige Außenwelt, in der wir leben.
Lorenz bekennt, daß ihn schon früh die Frage nach der Wechselbeziehung zwischen äußerer Wirklichkeit und erkennendem Menschen beschäftigt hat. Er sieht in ihr nicht nur die erkenntnistheoretische Voraussetzung aller Erfahrung, sondern ein Wirkungssystem zwischen dem denkenden, erkennenden Subjekt und den Objekten einer real gegebenen Außenwelt.
Aber beim Erkennen der außensubjektiven Wirklichkeit sind immer auch Vorgänge und Zustände im erkennenden Subjekt im Spiel.
Unser Bild der objektiven Außenwelt entsteht, wenn sie wissenschaftlich faßbar und verstehbar werden soll, gleichsam schrittweise, indem wir die subjektiven Voraussetzungen allen Erkennens durchschauen und beim Verstehen der Außenwelt auszuschalten versuchen.
Um zu allgemein gültigen Urteilen zu gelangen, bedürfen wir unerläßlich naturwissenschaftlicher Einsichten in die kognitiven Vorgänge in uns selbst.
Indem Lorenz an zahlreichen Beispielen die stammesgeschichtliche Entwicklung allen Erkennens schildert, berührt er ständig auch die großen Kontroversen der abendländischen Philosophie zwischen Idealismus und Realismus.
Aber es geht ihm letzten Endes um keine neue Erkenntnistheorie, sondern um ein neues Verständnis der Wirklichkeit, der wir als erkennende, wollende und handelnde Wesen untrennbar und darum auch mitverantwortlich verbunden sind.
Lorenz ist der Überzeugung, daß von eben dieser naturwissenschaftlichen Einsicht in den einen und einheitlichen Wirkungszusammenhang die Zukunft der Menschheit abhängen wird.
Der Naturforscher denkt und urteilt zugleich als Arzt und Therapeut. Die kategorische Forderung nach einem naturwissenschaftlich fundierten Menschenbild schließt praktische und ethische Erwägungen ein.
So diagnostiziert Lorenz von seinen erkenntniskritischen Einsichten aus Krankheitserscheinungen unserer Zivilisation; denn es gehöre zu den Grunderfahrungen der Medizin, daß gerade pathologische Störungen häufig den Schlüssel zum Verständnis komplizierter Wirkungsgefüge bieten.
Aber die Ursachen unseres Fehlverhaltens sind erst einsehbar, wenn die Voraussetzungen jener Erkenntnis und Erfahrung verständlich werden, die, in sinnvolles Tun und Handeln umgesetzt, eine humane Zukunft auf unserer Erde ermöglichen könnten.
Das Buch setzt Signale, zwingt zum Mitdenken, es wird Diskussionen entfachen und, auch in fruchtbarer Kontroverse, neue Einsichten und tiefere Erkenntnis vermitteln.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht gebräunt u. l. verknickt, Seiten l. gebräunt, Schnitt l. angeschmutzt, ansonsten gute Erhaltung.

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