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Elsner, Lothar u.a.: Ausländische Arbeiter unter dem

Dies ist ein second-hand Artikel

  Elsner, Lothar u.a.: Ausländische Arbeiter unter dem. deutschen Imperialismus 1900 bis 1985
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 411 S.
Dietz, 1988
ISBN: 3-320-01053-0
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2700

Auszug aus der Einleitung:
Zu den Besonderheiten des Imperialismus, dessen Wesen und Erscheinungsformen Wladimir Iljitsch Lenin umfassend untersuchte, rechnete er »die abnehmende Auswanderung aus den imperialistischen Ländern und die zunehmende Einwanderung ... in diese Länder aus rückständigeren Ländern mit niedrigeren Arbeitslöhnen«.
In seinem 1913 veröffentlichten Artikel »Kapitalismus und Arbeiterimmigration« wies er vor allem auf die USA hin, die seit dem 19. Jahrhundert an der Spitze jener Länder standen, die Arbeitskräfte in großer Zahl importierten und die damit »der ganzen Welt die energischste, arbeitsfähigste Arbeiterbevölkerung« entzogen.
Zugleich hob er Deutschland hervor, »das mit Amerika mehr oder weniger Schritt« hielt und sich aus einem Land, das eigene Arbeiter abgab, in ein Arbeitskräfte importierendes Land verwandelte.
In der Tat begann in Deutschland seit der Jahrhundertwende, als sich der Imperialismus herausgebildet hatte, die Zahl der Einwanderer die der Auswanderer zu übersteigen.
Bis dahin waren im 19. Jahrhundert rund fünf Millionen Deutsche nach Übersee, vor allem in die USA, ausgewandert; allein in der Zeit von 1880 bis 1893 betrug ihre Zahl fast 1,8 Millionen.
Dieser Wanderungsbewegung lag vor allem der ökonomische Zwang zugrunde. Die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen, die steigende Arbeitslosigkeit und zunehmende Kurzarbeit, der Ruin von Bauern und anderer kleinbürgerlicher Existenzen infolge des kapitalistischen Konkurrenzkampfes sowie die überkommenen und überlebten politischen Machtverhältnisse, die es den ostelbischen Junkern ermöglichten, den Landarbeitern elementare politische und soziale Rechte vorzuenthalten, vertrieben Millionen Werktätige aus ihrem Heimatland.
Seit den neunziger Jahren ging die Auswanderung zurück, da sich die Beschäftigungsmöglichkeiten verbesserten und die Industrie günstigere Arbeitsverhältnisse bot.
Jetzt nahm die Ost-West-Binnenwanderung zu, die vor allem Landarbeiter aus den ostelbischen Gebieten in die Industriezentren Mittel- und Westdeutschlands führte und sie zu Industrieproletariern machte.
Monopolisten und Großgrundbesitzer importierten zur gleichen Zeit Arbeitskräfte aus ost- und südosteuropäischen Ländern in wachsender Zahl nach Deutschland. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb. ohne OU., Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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