Kunze, Horst (Hg.): Lieblingsbücher von dazumal
Kunze, Horst (Hg.): Lieblingsbücher von dazumal. | ||||
Preis:
2,45
€ Gebraucht, Guter Zustand, Paperback, 318 S. Deutscher Taschenbuch Verlag, 1973 ISBN: 3-423-00947-0 Lieferbarkeit: sofort Land: Deutschland; Epoche: Klassik |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 17389
Klappentext:
»Ich war oft bei meiner Großmutter zu Besuch«, berichtet ein zierliches Fräulein, »da entdeckte ich eines Tages, daß sie in ihrem Strickkorb ein Buch verbarg - einen Roman von Courths-Maler.
Allein die Tatsache, daß Großmama ihn versteckt hielt, machte ihn doppelt begehrenswert. Also las ich darin in jeder Minute, da Großmama ihren Strickkorb nicht bewachte - und war selig!«
Man wird in Zukunft nicht mehr heimlich im Strickkorb angeln müssen, um die herzzerreißenden, schauerlich-süßen Balladen von Räubern, Liebesleid und Tod zu lesen, die schon immer bei und neben den Klassikern eine heimliche, aber desto üppigere Blüte trieben.
Horst Kunze hat sorgfältig nach den »Bestsellern« der Jahre 1750-1860 geforscht, und typische Passagen aus diesen Büchern sind hier versammelt.
Der Herausgeber ging völlig unparteiisch vor, und daher finden sich neben vielen erlauchten Namen auch rührselige Tagesgrößen, deren Werke neben edleren Produkten eingegangen sind ins Herz-, Gemüt- und Seelenkämmerchen des deutschen Bürgers.
Die Kommentare des Herausgebers zu diesem 1938 erstmalig veröffentlichten Buch sind der erste Versuch zu einer Geschichte des Lesergeschmacks.
Inhaltsverzeichnis:
- Grundsätzliches
- Aus erzählenden Werken
- Aus Dichtwerken
- Aus Bühnenwerken
- Aus gelehrten, belehrenden und erbaulichen Werken
- Aus Jugendschriften und Schulbüchern
- Verzeichnis der zitierten Lieblingsschriftsteller
»Der einleitende Essay von Kunze macht sofort Appetit auf das Buch, und es ist in der Tat erstaunlich, was die Menschen dazumal gelesen haben, wer die Lieblings- und Erfolgsschriftsteller gewesen sind. Eine amüsante Spekulation, wie so ein Buch in 100 Jahren hinsichtlich unserer heutigen Literatur aussehen würde; ich glaube, wir würden doch wohl arg erstaunt sein.« (RIAS, Berlin)
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband gebräunt u. Folie leicht abgelöst, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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