Schwendter, Rolf: Theorie der Subkultur
Schwendter, Rolf: Theorie der Subkultur. | ||||
Preis:
4,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, mit Mängelex.-Stempel, Paperback, 363 S. Kiepenheuer & Witsch, 1971 ISBN: 3-462-00807-2 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: 68er |
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Klappentext:
In großen Teilen der Welt hat sich grundsätzlicher Widerstand gegen die ökonomischen, politischen, moralischen und kulturellen Normen der herrschenden Gesellschaft wieder gebildet: die Subkulturen.
Das Buch beginnt mit der Bestimmung des Begriffs »Subkultur«, setzt sich mit dem Gespenst des »Subkulturismus« kritisch auseinander, analysiert die Subkulturen als Avantgardeproblem.
Sodann behandelt es die Ideologien der Anpassung in der herrschenden Soziologie (z. B. bei Merton, Parsons, Davis) und bestreitet die Notwendigkeit der Integration.
Mechanismen der Integration und der Weigerung sich anzupassen, werden ebenso aufgezeigt, wie der Unterschied zwischen fortschrittlichen (eine humanere Welt anstrebenden) und rückschrittlichen Subkulturen.
Der zweite Teil des Buches zeigt die Normen der Gesamtgesellschaft vollständig auf: von den Normen, die als Relikte des Mittelalters übriggeblieben sind, bis zu jenen des anbrechenden technokratischen Zeitalters.
Aus der Gegenwehr gegen das totale, die Menschen vollständig einplanende und konditionierende 1984, das sich in den Schriften fast aller Zukunftsforscher andeutet, begreifen sich die Subkulturen (jedenfalls die fortschrittlichen) als einzige Alternative.
Nach einem Überblick über die Geschichte der Subkulturen wird die Abteilung der subkulturellen Normen aus ihrem Widerspruch zu den Normen der Gesamtgesellschaft vollzogen und an Hand des vorliegenden Verhaltens der Subkulturen überprüft.
Exkurse über das Leistungsprinzip, die Autorität, die Arbeiterbewegung als Subkultur, die Gegenleitbilder illustrierten den Vorgang.
Im vierten Teil werden die subkulturellen Normen in ihrer Konkretion an den einzelnen Bedürfnissen aufgezeigt: Nahrung, Wohnung, Sexualität, Kindererziehung, Gesundheit, Transport, Konsum, Muße, Selbstausdruck, Grundlagen für empirische Subkulturforschung werden angedeutet.
Anschließend wird das Verhalten in den subkulturellen Gegeninstitutionen (Clubs, Kommunen, Basisgruppen etc.) und deren Stellenwert für eine Einübung in das Verhalten in der Zukunft, insbesondere auch ihre Fehlerquellen (Kritik der Gegenökonomie), untersucht.
Betont wird die Notwendigkeit, die Subkulturen nicht als Getto, als Insel der Bedürfnisbefriedigung und der abstrakten Vorwegnahme künftiger Zustände anzusehen, sondern sie mit dem Kampf um die grundsätzliche Veränderung der Gesellschaft zu verbinden.
Mit einer konkreten Utopie und Folgerungen aus der Theorie der Subkultur für die Strategie- und Organisationsdebatte der ehemaligen APO schließt das Buch.
A.d. Inhalt:
Theorie der Subkultur - Normen der Gesamtgesellschaft - Normen der Subkultur - Zur Selbstorganisation der Bedürfnisse in den Subkulturen - Institutionen der Subkultur - Strategie und konkrete Utopie
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht berieben, Seiten l. gebräunt, Strich-Markierung auf Kopfschnitt, ansonsten gute Erhaltung.
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