Lenz, Siegfried: Der Spielverderber
Lenz, Siegfried: Der Spielverderber. Erzählungen | ||||
Preis:
2,45
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Paperback, 161 S. Deutscher Taschenbuch Verlag, 1977 ISBN: 3-423-00600-5 Lieferbarkeit: sofort Land: Deutschland; Epoche: 68er |
Lieferzeit: 3-5 Tage
|
Sokrates-Verkaufsrang: 18374
Klappentext:
»Wer Paradiese erreichen will, muß vorher das Gedächtnis verbannen«, heißt es in der Geschichte >Der Spielverderber <. Es ist kein Zufall, daß Siegfried Lenz ausgerechnet Joseph Wollina, den Streuner mit dem zweiten Gesicht, zur Titelfigur seines Erzählbandes gemacht hat. Weil er zwanghaft die Vergangenheit und damit meist auch die Schuld anderer Menschen ausplaudert, wird er zum »Spielverderber«, zum asozialen Element.
Aber gerade den Schwachen und Erniedrigten, die mit ihrer Situation oder mit ihren Erinnerungen nicht fertig werden, gehört die Sympathie des Autors: so z.B. einer Mutter, die anfängt zu trinken, weil sie weiß, daß ihr kleiner Sohn an Leukämie sterben muß; oder dem Müllverwerter Josef Tubacki, der beim Eintreiben einer alten Schuld mit so eigensinniger Pedanterie auf »Verbuchung« und der genauen Summe beharrt, daß er am Ende überhaupt kein Geld bekommt, sondern ganz im Gegenteil noch draufzahlen muß.
»Lenz steht in der Tradition Joseph Conrads und Hermann Melvilles, doch ist deren karge Männerwelt nicht einfach als Muster übernommen. Sachgerecht und hingegeben beschreibt dieser Autor die Wirklichkeit; er sieht sie mit dem Blick des Schriftstellers, der sein Material kennt und prüft, ehe er es verwendet.« (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt u. l. verknickt, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...
Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier
können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels
per Email zuschicken.