homeshopneuzugängepreishitsmeinSokratesagb
 
verlagsfrische gebrauchte Bücher
log in
0 Artikel im Warenkorb

Rezension schreiben

Verwandte Artikel

plauen, e.o.:
Vater und Sohn
6.95 €

plauen, e.o.:
Vater und Sohn
6.95 €

Kostenlose Lieferung

ab 100,- €
Bestellwert

Top 5

1. Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
2. Knapp, Caroline: Alkohol - meine gefährliche Liebe
3. Rosner, Louis J. / Ross, Shelley: Multiple Sklerose
4. Klagenfurt, Kurt: Technologische Zivilisation
5. Link, Manfred / Wieczorek, Emil: Psychische Störungen bei Kindern

Preishits

Besonders stark preis- reduzierte Artikel finden Sie in unserer Wühlkiste.

plauen, e.o.: Vater und Sohn

Dies ist ein second-hand Artikel

  plauen, e.o.: Vater und Sohn. Zweiter Band: Noch 50 Streiche und Abenteuer
  Preis: 6,95 €

Gebraucht, Neuwertig,
Paperback, ohne Seitenangabe
Südverlag, 1993
ISBN: 3-87800-002-2
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4135

Weitere von Käufern dieses Buchs gekaufte Titel:
plauen, e.o.: Vater und Sohn
plauen, e.o.: Vater und Sohn

Klappentext:
Die Bildgeschichten
Am 13. Dezember 1934 brachte die Berliner Illustrirte, Ullstein-Verlag, die erste „Vater und Sohn"-Bildgeschichte des Zeichners e. o. plauen (Erich Ohser); drei Jahre lang erschien dann Woche für Woche in dieser angesehenen, auflagenstarken Zeitschrift eine neue Folge von „Vater und Sohn", vom Verlag auch jahrweise in drei Buchbänden zusammengefaßt.
Millionen Leser schmunzelten über das herzensgute Paar und seine lustigen Abenteuer und Streiche. Nach Kriegsende erscheint wieder eine dreibändige Ausgabe, dann im Südverlag, Konstanz. Und wieder werden die Bände Jahr für Jahr in Tausenden von Exemplaren verkauft.
Mehr noch, die Karriere von „Vater und Sohn" wird nun international: Es erfolgen Nachdrucke in in- und ausländischen Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Katalogen und erreichen Auflagen in Millionenhöhe. Obwohl einst alles mit dem „Schlechten Hausaufsatz" (erste Bildgeschichte) begann, erobern die beiden nun die Klassenzimmer in aller Welt: In englischen, französischen, russischen, spanischen, portugiesischen, niederländischen, hebräischen, arabischen, koreanischen und in vielen weiteren Sprachlehrbüchern sind ihre Abenteuer zu finden.

Der Zeichner
ERICH OHSER wurde am 18. März 1903 in Untergettengrün (Vogtland) geboren. Nach einer Schlosserlehre und einem Studium an der Akademie für Graphische Künste in Leipzig arbeitete er zusammen mit Erich Knauf und Erich Kästner für die Plauener Volkszeitung. Im Jahre 1930 heiratete Erich Ohser seine Kommilitonin Marigard Bantzer. Im Dezember 1931 erblickte Sohn Christian das Licht der Welt.
Als Buchillustrator (für Büchergilde Gutenberg, Deutsche Verlagsanstalt und andere) und als Zeichner satirischer Szenen für Zeitungen und Zeitschriften wie - neben der Plauener Volkszeitung - die Neue Revue, die Neue Leipziger Zeitung oder den Vorwärts wurde Erich Ohser bald in ganz Deutschland bekannt.
Er übernahm Illustrationsaufträge, unter anderem für Kästners erste Gedichtbände. 1929 reiste er mit Kästner nach Paris, 1930 nach Moskau und Leningrad. Aus dieser Zeit stammen die kraftvollen und drastischen Illustrationen zu Michail Soschtschenkos „Die Stiefel des Zaren", die vielfach als ein Höhepunkt von Ohsers Schaffen angesehen werden.
Durch Vermittlung Knaufs zeichnete Ohser ab 1929 für den sozialdemokratischen Vorwärts. Ziel seiner satirischen Angriffe waren da auch Größen der NSDAP wie Hitler und Goebbels. Ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung wurde Erich Ohser von der Reichspressekammer nicht in die Berufsliste aufgenommen, was faktisch ein totales Berufsverbot bedeutete. Erst nach Intervention von Johannes Weyl, dem Leiter des Zeitschriften-Zentralbüros im Verlag Ullstein - und späteren Gründer der seit 1945 in Konstanz erscheinenden Regional-Zeitung Südkurier sowie auch des Südverlags -, durfte Erich Ohser (nur) unter Pseudonym von Dezember 1934 bis Dezember 1937 die „Vater und Sohn"-Bildgeschichten in über 150 Folgen in der Berliner Illustrirten veröffentlichen. Ohser wählte das Pseudonym e. o. plauen nach den Anfangsbuchstaben seines Namens und der Stadt seiner Jugend.
Erich Ohser wollte nicht emigrieren. Er ging den Weg in die Anpassung. Ab 1940 drängten die Nazis Erich Ohser, für die neue, von der NSDAP entwickelte Wochenzeitung Das Reich zu arbeiten, ein Druck, dem er in seiner sowieso gefährdeten Situation glaubte sich nicht widersetzen zu können. Er verstand es jedoch stets, sich Forderungen nach antisemitischen Karikaturen zu entziehen.
Erich Ohser fand im letzten Jahr des Krieges, als sich der Zusammenbruch des Dritten Reiches bereits abzeichnete, ein tragisches Ende. Wegen abfälliger Äußerungen über die nationalsozialistischen Machthaber wurden er und sein Freund Erich Knauf denunziert und verhaftet. Goebbels nahm sich persönlich der Sache an. In der Nacht vor dem Prozeß vor dem Volksgerichtshof unter dessen berüchtigtem Präsidenten Roland Freister wählte Erich Ohser am 6. April 1944 in Gestapohaft den Freitod. Der mitangeklagte Redakteur Erich Knauf wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Der gemeinsame Freund Kästner kommentierte später: „Sie wollten mit einem Minimum an Konzessionen das braune Reich überdauern. Sie hofften, es werde gutgehen, und es ging nicht gut. Sie verbargen ihre eigentlichen Talente, damit sie nicht mißbraucht würden."
e. o. plauens „Vater und Sohn"-Bildgeschichten haben jene Zeiten überdauert und bei jung und alt weltweit Millionen Freunde gefunden.

Zustandsbeschreibung:
OBr., sehr gute Erhaltung.

Ihre Meinung ist gefragt:
Schicken Sie uns eine erste Bewertung des Buchs...

Empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
Hier können Sie Ihren Freunden eine Empfehlung dieses Artikels per Email zuschicken.

Mehr zu den Themen: deutsch, Vorkriegszeit

nach oben