Rodoreda, Mercè: Auf der Plaça del Diamant
Rodoreda, Mercè: Auf der Plaça del Diamant. Roman. Aus dem Katalanischen von Hans Weiss | |||
Preis:
3,95
€ Guter Zustand, mit Mängelex.-Stempel, Paperback, 250 S. suhrkamp taschenbuch Verlag, 1993 ISBN: 3-518-37477-X Lieferbarkeit: vergriffen Land: Spanien; Epoche: 68er |
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Sokrates-Verkaufsrang: 2195
Klappentext:
Thema dieses Romans der katalanischen Autorin Mercè Rodoreda ist der einfache Lebensbericht einer Frau aus dem Volke, Colometa. Als junges Mädchen verliebt sie sich bei einem Tanz auf der Plaça del Diamant in ihren späteren Mann Quimet. Sie verloben sich, sparen sich das Geld für die bescheidene Wohnung in der Nähe des Platzes zusammen und heiraten.
Colometa bekommt zwei Kinder und muss sie mühevoll großziehen, da sich ihr Gatte, ein Aushilfsschreiner und privatisierender Taubenzüchter, als Nichtsnutz erweist. Colometa verdingt sich als Verkäuferin und Dienstmagd.
Als ihr Mann auf seiten der Volksfront in den Spanischen Bürgerkrieg zieht und alsbald fällt, lassen Hunger und äußerste Verzweiflung Selbstmordpläne in ihr reifen. Doch die neuerliche Ehe mit einem zum impotenten Krüppel geschossenen Kriegsveteranen und Kolonialwarenhändler bringt ihr Dasein endlich ins Lot. Mit ihren Kindern sieht sie einer reduzierten, kleinbürgerlichen Normalität entgegen.
Trotz ihrer individuellen, einmaligen Geschichte ist Colometa eine stellvertretende Figur. Ihr Bild formt sich der Leser aus seiner eigenen Erfahrungswelt.
MERCÈ RODOREDA wurde 1909 in Barcelona geboren. Ihre ersten Bucher erschienen bereits in den 30er Jahren, darunter der mit dem Preis Creixells ausgezeichnete Roman Aloma (1938).
Dann begann ein fast zwanzigjähriges Schweigen: die Autorin lebte in Paris, Bordeaux und später in der Nähe von Genf im Exil. 1962 publizierte sie das hier vorliegende Werk, dem zwei weitere Romane und zahlreiche Erzählungen folgten. Mercè Rodoreda starb 1983 in Gerona.
»Zweifellos verbirgt sich hinter diesem beim ersten Zusehen so schlicht wirkenden Roman ein emanzipatorischer Anspruch. Erst aus rückschauender Distanz erwächst dieser Frau Einsicht in das, was jahrzehntelang blind erlitten wurde.« (FAZ)
Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband vorne mit leichten Klebespuren, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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